IBM stellt neue ThinkpadGeneration vor

18.05.2000
Parallel zum Generationswechsel bringt IBM bei den Notebooks auch neue Namen ins Spiel. Die Nachfolger der Thinpad-Modelle 770, 390 und 600 lassen sich künftig in die Produktserien A und T einordnen.

Im wahrsten Sinne des Wortes leichter möchte die IBM Deutschland GmbH mobiles Arbeiten machen. Aus diesem Grund sind die Gehäuse aller aktuell erschienenen und künftigen Thinkpad-Notebooks mit Titan verstärkt. Dadurch gewinnen die Rechner an Stabilität, können aber gleichzeitig auch leichter gebaut werden.

Für den Anwender viel offensichtlicher sind jedoch die Veränderungen in den Produktbezeichnungen. IBM unterteilt alle künftig auf dem Markt erscheinenden Thinkpad-Modelle in die A-Serie ("All-in-one") und in die T-Serie ("Travel"). Den Anfang der neuen Generation bilden das "Thinkpad A20m" für Einsteiger ("m" für Mainstream), der "Thinkpad A20p" für gehobene Ansprüche ("p" für Performance) und der "Thinkpad T20" für professionelle Anwendungen.

Die Mobil-PCs werden serienmäßig mit einem so genannten Ultrabay-Laufwerksschacht ausgestattet. Dieser ermöglicht es, auch in verschiedenen Notebook-Reihen die gleichen CD-ROM-, CD-RW- oder DVD-Laufwerke einzusetzen, oder mit einem zweiten Akku die Laufzeit des Gerätes zu erhöhen.

USB am Bildschirmrand

Zudem verfügen alle neuen Notebooks über einen integrierten Netzwerkanschluss und den "Ultra Port Connector". Diese USB-Schnittstelle am oberen Displayrand ermöglicht beispielsweise den Anschluss einer digitalen Kamera. Ein zusätzlicher Knopf oberhalb der Tastatur erleichtert den Zugriff auf das Internet, während eine Lampe am Display das Arbeiten auch bei spärlichen Lichtverhältnissen vereinfachen soll.

Beim A20m starten die Einsteigermodelle mit einem 500-MHz-Celeron-Prozessor und einer 6-GB-Festplatte, die Oberklasse bietet einen Pentium III mit 700 MHz und 18 GB Plattenplatz. Während der Arbeitsspeicher bei allen Varianten 64 MB beträgt (auf 512 MB erweiterbar) und überall ein 24x-CD-ROM-Laufwerk vorliegt, variieren die möglichen Displaygrößen von 12,1 Zoll mit einer maximalen Auflösung von 800 x 600 Pixeln bis hin zu 15 Zoll mit 1.024 x 768 Bildpunkten. Die Preise für das A20m beginnen bei etwa 4.900 Mark.

Etwas andere Ausstattungsmerkmale

Hingegen gibt es das A20p erst ab 10.500 Mark. Dafür bekommt der Käufer ein Notebook mit einem 700-MHz-Pentium-III-Prozessor, einer 18 GB großen Festplatte, 128 MB RAM, einem 6x-DVD-Laufwerk, einem Videospeicher mit 16 MB und einem 15-Zoll-Bildschirm mit einer maximalen Auflösung von 1.400 x 1.050 Bildpunkten.

Das Thinkpad T20 zählt hingegen mit seinem Gewicht von 2,1 Kilogramm und seiner Höhe von 3,3 Zentimetern zu den kleineren Note-books seiner Kategorie. Lieferbar ist es mit einer 650 oder 700 MHz schnellen PIII-CPU, einer 6 oder 12 GB großen Festplatte, einem 13,3 oder 14,1 Zoll großem Display (1.024 x 768 Pixel), einem 24x-CD-ROM- oder 6x-DVD-Laufwerk sowie mit 128 MB RAM und 8 MB Videospeicher. Die Preise für ein T20 liegen zwischen 9.500 und 11.000 Mark. (tö)

<b>Kurzgefasst</B>

Thinkpad A20m

Produktgruppe: Notebook

Zielgruppe: vorrangig Unternehmen mit Außendienstmitarbeitern

Verfügbarkeit: ab sofort

Preis: von etwa 4.900 bis 8.800 Mark

Bezugsquellen: etliche Distributoren

Verkaufsargumente: Das A20m liegt in 16 Konfigurationsvarianten vor, so dass praktisch jeder Kundenwunsch erfüllt werden kann. Die USB-Schnittstelle ist einfach zugänglich.

ComputerPartner-Meinung: Die Mitbewerber im Notebook-Markt dürfen sich warm anziehen: IBMs Thinkpads werden von sich reden machen.

Infos: www.pc.ibm.com/de