IBM-Test: Brocades "Silk Worm 12000" ohne Hochverfügbarkeit-Features

13.05.2002
Laut internen Testergebnissen von IBM verfügt Brocades "Silk Worm 12000" Switch, entgegen anders lautenden Angaben vom Hersteller, nicht über Hochverfügbarkeits-Features. In einem Schreiben, das dem amerikanischen Online-Magazin Byte and Switch vorliegt, weist IBM seine Channel-Partner darauf hin, den Silk Worm nicht als "hochverfügbar", und nicht als "Director" oder Switch der "Rechenzentrums-Klasse" zu bezeichnen. IBM empfiehlt den Silk Worm auch nicht für Ficon-Umgebungen (Fibre Connection). Brocade selbst bezeichnet den 12000 als hochverfügbaren Fibre-Channel-Switch der Direktoren-Klasse und stellt ihn in den Wettbewerb zu Mc Datas Direktoren. Laut dem an die Partner verschickten Report erwartet IBM, dass Brocade erst irgendwann im nächsten Jahr eine Firmware auf den Markt bringt, die Hochverfügbarkeit gewährleistet. Zusätzlich haben IBMs Tests ergeben, dass der Silk Worm 12000 „wirklich laut" sei und die entsprechenden Richtlinien in einigen Ländern überschreite. IBM spezifiziert allerdings nicht um welche Länder es sich dabei handelt (die Redaktion von Byte and Switch geht aber davon aus, dass es in Belize keine Probleme geben dürfte). IBMs Report sagt weiter aus, dass das Unternehmen ein neues Rack entwickelt, das den Lärm auf ein akzeptables Level reduziert und "den ungewöhnlich hohen Strombedarf und das hohe Gewicht dieser neuen Brocade-Technologie reduziert". IBM wird den Brodade Silk Worm Switch 12000 als OEM mit der Bezeichnung "Total Storage SAN Switch M12" in seinen Produktpallette aufnehmen. Bislang stehen allerdings noch keine Preise oder Verfügbarkeiten fest. IBM will diese Daten noch im Mai ankündigen. Statt den M12 als Direktor der Enterprise Klasse zu positionieren, will IBM das Produkt als 64-Port Fibre-Channel-Core-Switch für große Unix-und Intel-Umgebungen verkaufen und als Ersatz für mehrere kleine FC-Switche. Scott Drummond, IBMs Program Director für Storage Networking kommentierte gegenüber Byte and Switch, dass die strengen Tests noch nicht ganz abgeschlossen sind und dass Brocade doch Hochverfügbarkteits-Features für den Silk Worm 12000 bietet, obwohl dies eine doppelte, redundante Architektur erfordert. „Man kann den 12000 hochverfügbar einsetzte, aber das kostet etwas mehr", so der IBM Manager. „Brocade hat schon immer Hochverfügbarkeit geliefert, aber nicht in einem einzelnen switch". (ce)

Laut internen Testergebnissen von IBM verfügt Brocades "Silk Worm 12000" Switch, entgegen anders lautenden Angaben vom Hersteller, nicht über Hochverfügbarkeits-Features. In einem Schreiben, das dem amerikanischen Online-Magazin Byte and Switch vorliegt, weist IBM seine Channel-Partner darauf hin, den Silk Worm nicht als "hochverfügbar", und nicht als "Director" oder Switch der "Rechenzentrums-Klasse" zu bezeichnen. IBM empfiehlt den Silk Worm auch nicht für Ficon-Umgebungen (Fibre Connection). Brocade selbst bezeichnet den 12000 als hochverfügbaren Fibre-Channel-Switch der Direktoren-Klasse und stellt ihn in den Wettbewerb zu Mc Datas Direktoren. Laut dem an die Partner verschickten Report erwartet IBM, dass Brocade erst irgendwann im nächsten Jahr eine Firmware auf den Markt bringt, die Hochverfügbarkeit gewährleistet. Zusätzlich haben IBMs Tests ergeben, dass der Silk Worm 12000 „wirklich laut" sei und die entsprechenden Richtlinien in einigen Ländern überschreite. IBM spezifiziert allerdings nicht um welche Länder es sich dabei handelt (die Redaktion von Byte and Switch geht aber davon aus, dass es in Belize keine Probleme geben dürfte). IBMs Report sagt weiter aus, dass das Unternehmen ein neues Rack entwickelt, das den Lärm auf ein akzeptables Level reduziert und "den ungewöhnlich hohen Strombedarf und das hohe Gewicht dieser neuen Brocade-Technologie reduziert". IBM wird den Brodade Silk Worm Switch 12000 als OEM mit der Bezeichnung "Total Storage SAN Switch M12" in seinen Produktpallette aufnehmen. Bislang stehen allerdings noch keine Preise oder Verfügbarkeiten fest. IBM will diese Daten noch im Mai ankündigen. Statt den M12 als Direktor der Enterprise Klasse zu positionieren, will IBM das Produkt als 64-Port Fibre-Channel-Core-Switch für große Unix-und Intel-Umgebungen verkaufen und als Ersatz für mehrere kleine FC-Switche. Scott Drummond, IBMs Program Director für Storage Networking kommentierte gegenüber Byte and Switch, dass die strengen Tests noch nicht ganz abgeschlossen sind und dass Brocade doch Hochverfügbarkteits-Features für den Silk Worm 12000 bietet, obwohl dies eine doppelte, redundante Architektur erfordert. „Man kann den 12000 hochverfügbar einsetzte, aber das kostet etwas mehr", so der IBM Manager. „Brocade hat schon immer Hochverfügbarkeit geliefert, aber nicht in einem einzelnen switch". (ce)