IBMs neuer Mainframe: fast geschenkt

23.10.2002
Der neue „eServer z800 0E1" ist, so IBM-Manager Kurt-Georg Martin, nicht wirklich geschenkt: Immerhin 300.000 Dollar will IBM dafür haben. Dafür bekommt der Kunde einen auf 40-Mips mittels Microcode abgebremsten Prozessor für traditionelle VM/VSE- und OS/390- respektive z/OS-Umgebungen, dazu einen eigenen Linux-Prozessor, der mit maximal 185 Mips Daten verarbeitet. Potentielle Kunden, insbesondere kleine bis mittlere Unternehmen mit Mainframes, würden nicht nur 25 Prozent an Softwarekosten sparen, indem sie unter Linux Web-Transaktions- oder ERP-Software laufen lassen, sondern könnten auch ihre Server konsolidieren.Laut IBM-Manager Kurt-Georg Martin konnte IBM von der „Entry-Reihe" z800 seit ihrer Auslieferung im Februar 2002 zirka 500 bis 600 Rechner verkaufen. 15 Prozent fanden Abnehmer im deutschsprachigen Raum, so der Produkt Manager zSeries für D.A.CH (Central Region). Big Blue werde sich anstrengen, „plattformfremde Kunden", zum Beispiel von Sun, für sich zu gewinnen. Als Vorteile gegenüber Sun machte Martin unter anderem die Möglichkeit geltend, Serverumgebungen auf einem Rechner virtuell zusammenzufassen zu können, also Serverkonsolidierung betreiben zu können, und alle geschäftskritsichen Anwendungen mittels eines ausgetüfteltem Workload-Management (auch mit 64 Bit) fahren zu können. Das Geschäft werde hierzulande übrigens zu 80 Prozent über Partner gemacht, zeigte Martin auf. „Das werden wir weiter antreiben", so der IBM-Manager gegenüber ComputerPartner.(wl)

Der neue „eServer z800 0E1" ist, so IBM-Manager Kurt-Georg Martin, nicht wirklich geschenkt: Immerhin 300.000 Dollar will IBM dafür haben. Dafür bekommt der Kunde einen auf 40-Mips mittels Microcode abgebremsten Prozessor für traditionelle VM/VSE- und OS/390- respektive z/OS-Umgebungen, dazu einen eigenen Linux-Prozessor, der mit maximal 185 Mips Daten verarbeitet. Potentielle Kunden, insbesondere kleine bis mittlere Unternehmen mit Mainframes, würden nicht nur 25 Prozent an Softwarekosten sparen, indem sie unter Linux Web-Transaktions- oder ERP-Software laufen lassen, sondern könnten auch ihre Server konsolidieren.Laut IBM-Manager Kurt-Georg Martin konnte IBM von der „Entry-Reihe" z800 seit ihrer Auslieferung im Februar 2002 zirka 500 bis 600 Rechner verkaufen. 15 Prozent fanden Abnehmer im deutschsprachigen Raum, so der Produkt Manager zSeries für D.A.CH (Central Region). Big Blue werde sich anstrengen, „plattformfremde Kunden", zum Beispiel von Sun, für sich zu gewinnen. Als Vorteile gegenüber Sun machte Martin unter anderem die Möglichkeit geltend, Serverumgebungen auf einem Rechner virtuell zusammenzufassen zu können, also Serverkonsolidierung betreiben zu können, und alle geschäftskritsichen Anwendungen mittels eines ausgetüfteltem Workload-Management (auch mit 64 Bit) fahren zu können. Das Geschäft werde hierzulande übrigens zu 80 Prozent über Partner gemacht, zeigte Martin auf. „Das werden wir weiter antreiben", so der IBM-Manager gegenüber ComputerPartner.(wl)