IBMs PC-Gruppe künftig ohne Intel-Server

07.02.2001
Für Branchenkenner wenig überraschend, hat IBM seine Server-Abteilung um die Intel-basierte, früher "Netfintity" genannte "X-Server"-Abteilung komplettiert. Gleichzeitig wurden auch die "Server Appliance"-Abteilung aus der PC-Abteilung, IBM-intern "Personal Systems Group" genannt, ausgegliedert - sie arbeitet künftig selbständig -, während die Highend-Drucker-Abteilung nun der PC-Abteilung zugeschanzt wurde. Big Blue begründet die überfällige Neuordnung der Server-Abteilung mit der gebotenen klaren Zuordnung aller Server gegenüber Kunden. Historisch gesehen habe die Entwicklung von Intel-Servern in Richtung Hochgeschwindigkeits-Rechner - IBM hat zum Beispiel letzte Woche einen 64-Wege-Server auf Intel-Basis vorgestellt - die Ausgliederung aus der PC-Abteilung überfällig gemacht.Auf die Frage, ob mit der Server-Ausgliederung die PC-Abteilung erneut in Frage gestellt sei, antwortete IBM-Sprecher Hans-Jürgen Rehm: "Wir verstehen uns als Vollsortimenter." Er wollte allerdings "als äußerstes Szenario" nicht ausschließen, dass IBM künftig mehr OEM-Komponenten als bisher in die PCs einbaue. Für die "Personal Systems"-Abteilung, seit zwei Quartalen profitabel, davor jedoch zwei Jahre lang defizitär, gelte nun, wie ein Branchenbeobachter sagte, ihre Profitabilität ohne die einträgliche Server-Abteilung zu beweisen. (wl)

Für Branchenkenner wenig überraschend, hat IBM seine Server-Abteilung um die Intel-basierte, früher "Netfintity" genannte "X-Server"-Abteilung komplettiert. Gleichzeitig wurden auch die "Server Appliance"-Abteilung aus der PC-Abteilung, IBM-intern "Personal Systems Group" genannt, ausgegliedert - sie arbeitet künftig selbständig -, während die Highend-Drucker-Abteilung nun der PC-Abteilung zugeschanzt wurde. Big Blue begründet die überfällige Neuordnung der Server-Abteilung mit der gebotenen klaren Zuordnung aller Server gegenüber Kunden. Historisch gesehen habe die Entwicklung von Intel-Servern in Richtung Hochgeschwindigkeits-Rechner - IBM hat zum Beispiel letzte Woche einen 64-Wege-Server auf Intel-Basis vorgestellt - die Ausgliederung aus der PC-Abteilung überfällig gemacht.Auf die Frage, ob mit der Server-Ausgliederung die PC-Abteilung erneut in Frage gestellt sei, antwortete IBM-Sprecher Hans-Jürgen Rehm: "Wir verstehen uns als Vollsortimenter." Er wollte allerdings "als äußerstes Szenario" nicht ausschließen, dass IBM künftig mehr OEM-Komponenten als bisher in die PCs einbaue. Für die "Personal Systems"-Abteilung, seit zwei Quartalen profitabel, davor jedoch zwei Jahre lang defizitär, gelte nun, wie ein Branchenbeobachter sagte, ihre Profitabilität ohne die einträgliche Server-Abteilung zu beweisen. (wl)