IFA: SanDisks V-Mate zeichnet direkt auf Speicherkarten auf

05.09.2006
SanDisks Mini-Videorekorder V-Mate zeichnet auch im Handy-tauglichen Format auf. Sandisk dazu: "V-Mate schließt Lücke zwischen TV und Mobilität."

Wer hätte nicht gern seine Lieblingsfolge der Simpsons oder seinen Lieblingsfilm immer bei sich? Doch bis der Normalverbraucher herausgefunden hat, wie man eine TV-Sendung digital aufzeichnet und die entstandene Datei anschließend ins passende Format für sein mobiles Endgerät umwandelt, ist er meist schon längst verzweifelt - ganz zu schweigen von der nötigen Software.

Mit dem vom US-Unternehmen SanDisk auf der IFA vorgestellten V-Mate kann das allerdings schon wieder ganz anders aussehen. Der kleine Videorekorder misst mit seinen 13x6,6x2cm dabei nicht sehr viel mehr als so manch ein Smartphone und zeichnet direkt auf Speicherkarten auf ? ideal für eben jene verzweifelten Zeitgenossen. "Mit dem V-Mate wird die Lücke zwischen TV und Mobilität geschlossen", meint eine SanDisk-Sprecherin. Durch den V-Mate sei der mobile Konsument nicht länger von der Verfügbarkeit von MobileTV abhängig bzw. erspare sich teure Paketkosten für TV-Dienste. Das Gerät soll im November zu einem Preis von 130 Euro auf den Markt kommen.

Der V-Mate ähnelt einem Kartenlesegerät und kommt daher auch mit den Kartenformaten SD, MMC, MMCplus, MMCmobile, SDHC, MiniSDHC, MicroSDHC, Memory Stick Pro, Memory Stick Duo und Memory Stick Pro Duo zurecht. Bei einer laut Sandisk maximalen Auflösung von 640x480 Pixel zeichnet der V-Mate in verschiedenen Formaten für unterschiedlichste Endgeräte, wie beispielsweise Handys, PDAs oder auch Sonys PSP auf. Mit dem V-Mate können Videos von Kabel- und Satelliten-Decodern, DVD oder Videorekordern aufgenommen werden. Darüber hinaus kann der V-Mate per Mini-USB-Anschluss und Kabel mit einem Rechner verbunden werden.

"Die Zahl mobiler Geräte mit Kartensteckplatz und Video-Funktionen steigt stetig an. Mit dem V-Mate können die User noch bequemer Videos auf ihren Geräten abspielen, indem die analogen Signale problemlos in digitale umwandelt werden. Dabei wird das Videoformat erst in MPEG-4-Format komprimiert und anschließend das für das mobile Endgerät passende Format ausgewählt. Unübertroffene Funktionen, die in dieser Preisklasse absolut einmalig sind", meint Matthijs Hutten, Product Marketing Manager bei SanDisk.

Über eine Fernbedienung und die TV-basierte, grafische Benutzeroberfläche steuert man den V-Mate, der auch über Programmierfunktionen verfügt. Dabei wählt der Nutzer vorab das gewünschte Wiedergabegerät und definiert hierfür ein geeignetes Profil, um sicherzustellen, dass die Aufnahmen auch im richtigen Format abgespielt werden.

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