Ingram forciert Software-Verkäufe

31.05.2005
Ingram Micro Europe hat die ersten Details der eigenen "Juni - Software-Monat"-Kampagne enthüllt. Dabei handelt es sich um ein Europa weites Marketing-Programm für Wiederverkäufer.

Gestern hat Ingram Micro Europe erste Details der "Juni - Software-Monat"-Kampagne enthüllt. Dabei handelt es sich um ein Europa weites Marketing-Programm, das von den bedeutendsten Software-Herstellern, unter anderem Microsoft, Symantec, Adobe, McAfee, Business Objects und Quark, unterstützt wird. Ziel der Ingram-Monatsaktion ist es, die eigenen IT-Händler in die Lage zu versetzen, ihre Umsätze mit Software und mit Lizenzverkäufen zu erhöhen.

"Juni ist der ideale Monat, um eine derartige Kampagne rund um Software und Lizenzverkäufe zu starten", glaubt Anita Lussenburg, Director Vendor Management bei Ingram Micro Europe. Ihrer Meinung nach ist Juni traditionell ein sehr Umsatz trächtiger Monat für dieses Segment. "In diesem Zeitraum werden die meisten Lizenzen auf jährlicher Abonnementbasis erneuert", so die Ingram Micro-Managerin. "Sowohl Hersteller als auch Wiederverkäufer werden von unserer Kampagne profitieren".

Mit diesen jährlichen Verkaufsoffensiven hat der Broadliner bereits einige Erfahrungen sammeln können: Im vergangenen Jahr gab es eine Digital Imaging- sowie eine kombinierte Server/Storage-Verkaufsaktion und 2003 eine Mobilitätskampagne. An diese laut Ingram Micro durchaus erfolgreichen Aktionen möchte nun der Distributor auch im Software-Sektor anknüpfen.

Ingram Micro führt die "Juni - Software"-Kampagne in 14 europäischen Ländern durch: in Benelux, in Skandinavien, in der DACH-Region, sowie in Frankreich, Italien, Spanien, in Ungarn und in Großbritannien. Im Fokus des Broadliners liegen dabei etwa 90.000 Software-Wiederverkäufer. Diese Händler gilt es nun zu schulen, um sie für den Softwaremarkt fit zu machen.

"Software ist strategisch für unser Geschäft", betonte Hans Koppen, Präsident von Ingram Micro Europe. "Wir bedienen den Markt mit einer breiten Palette an Software-Produkten und ermöglichen damit unseren Channel-Partnern, wiederum ihre Kunden zufrieden zu stellen. Das ist mehr als Boxen schieben oder mal eine Lizenz verkaufen", argumentiert Koppen.

Vor Beginn der Software-Offensive hat Ingram Micro sein eigenes Verkaufspersonal entsprechend geschult. Außerdem liefert der Broadliner mit "IM.license" ein Werkzeug, mit dem Wiederverkäufer rund um die Uhr ihre Software-Order bequem platzieren und individuell konfigurieren können. "Immer mehr kleinere Händler nutzen diese Möglichkeit", betont Lussenburg. (rw)