Ermittlungen der EZB

Ingram-Investor HNA mit Transparenzoffensive

27.07.2017 von Armin Weiler
Vor gut einem Jahr hat der chinesische Mischkonzern HNA Ingram Micro übernommen. Nun gerät der Konzern ins Visier der Europäischen Zentralbank.

Der Ingram-Investor HNA gehört alleine schon durch seine Größe und die Vielzahl an Tochterunternehmen und Beteiligungen nicht zu den transparentesten Firmen des Globus. Durch die Beteiligung an der Deutschen Bank hat HNA nun das Interesse der Europäischen Zentralbank (EZB) auf sich gezogen.

Der chinesische Mischkonzern und Ingram-Eigner HNA hat erstmals seine Eigentümerstruktur offen gelegt.

Zwar bleibt HNA mit 9,9 Prozent unter der magischen Zehn-Prozent-Marke, die ansonsten ein Inhaberkontrollverfahren zur Folge hat, doch auch darunter sind Ermittlungen möglich. Damit soll der Einfluss von Anteilseigner kontrolliert werden. So könnten beispielsweise Großaktionäre die Bank bei der Vergabe von Krediten beeinflussen.

Stiftungen halten die Mehrheit

Nun hat HNA auf die Untersuchungen der EZB reagiert und zumindest Teile der Eigentümerstruktur offen gelegt. Demnach sollen zwei Stiftungen mit 52 Prozent die Mehrheit an dem Konzern halten. 48 Prozent sind im Besitz von insgesamt zwölf HNA-Managern,

Laut HNA liegt der Größte Anteil mit 29,5 Prozent bei der in New York neu gegründeten gemeinnützigen Stiftung Hainan Cihang. Die beiden Gründer und Chairmen Chen Feng und Wang Jia sollen jeweils rund 15 Prozent besitzen.

Es bleibt allerdings unklar, welche Ziele die Stiftungen verfolgen. Laut Fortune.com soll langfristig das komplette Firmenvermögen in den Besitz der Stiftung übergehen. Demnach haben die Anteilseigner zugestimmt, dass ihre Anteile nach ihrem Ausscheiden aus dem Unternehmen oder nach ihrem Tod auf die Stiftung übergehen.

Top 2017 - Eindrücke von der Ingram-Hausmesse

Ingram-Deutschlandchef Ernesto Schmutter eröffnet die Hausmesse Top 2017.

Die Engel auf der Ingram-Wolke.

Claudia Huber-Völkl (Ingram) überreicht Klaus Timm und Bettina Eberhard einen Award.

Hier demonstriert Ingram die Betätiungsfelder im 3D-Druck.

Beim Messepublikum stoßen die 3D-Druck-Exponate auf großes Interesse,

Gebiss aus dem Drucker: 3D-Drucker-Leiter Rudolf Ehrmanntraut zeigt, was in der Zahnmedizin mit additiven Fertigungsverfahren schon möglich ist.

Ingram macht sich ein Bild von den Resellern von morgen.

Mit Nimesh Davé hat der Distributor seinen weltweiten Cloud-Chef nach München geholt, um die Wichtigkeit des Cloud-Business zu unterstreichen.

Aber auch Hardware-Themen sind nach wie vor wichtig, wie hier am Asus-Stand.

Ingram ist auch bei Speziallösungen, wie hier bei dieser mobilen PC-Station für das Gesundheitswesen, aktiv.

Die Top 2017 ist schon am Morgen gut besucht.

Die Monitorspezialisten Oliver Seeger und Erkan Sekerci von Iiyama.

Als Computer-Flüsterer braucht man auch eine ruhige Hand.

Neu im Ingram-Portfolio: Die AV-Lösungen von Optoma.

Reges Reseller-Interesse für die Fritzbox-Produkte von AVM.

Virtuelle Realitäten sind auch auf der Top 2017 Wirklichkeit!

Ingram-Hausmesse in München ist. Möge die Channel-Macht mit Dir sein.

Flüssige Kühlung.

Harmonisch wie die Orgelpfeifen: Claudia Huber-Völkl und Catherine Garnier (beide Ingram) mit Andreas Dahms und Matthias Hilbert (beide Xerox).

Bei HP wird von A4 bis zum Großformat gedruckt.

Voller Durchblick bei HPE.