Eingliederung nach Dornach

Ingram schließt Standorte in Trier und Ratingen

12.01.2016 von Armin Weiler
Die Ingram-Standorte in Trier und Ratingen sollen im Laufe des 2. Quartals 2016 Geschichte sein. Der Distributor wird die Mobility-Funktionen an den deutschen Hauptsitz in Dornach bei München verlegen.

Dass über kurz oder lang das Ende der Ingram-Niederlassung in Trier kommen wird, war abzusehen. Der durch Übernahme und Integration des TK-Distributors Brightpoint hinzugekommene Standort Rheinland-Pfalz kam 2012 zum Ingram-Konzern.

Ingram-Deutschlandchef Ernesto Schmutter will die bisher getrennten Mobility-Bereiche am Standort Dornach verzahnen.

Bereits 2013 wurde die Verlagerung Logistik an europäische Logistikzentrum in Straubing bekannt gegeben. Das Mobility-Team blieb aber weiterhin in Trier.

Die Schließung des Standorts Ratingen kommt hingegen eher überraschend: Die Niederlassung wurde erst 2014 eröffnet. Man wollte damit die Präsenz in der Metropolregion Rhein-Ruhr erweitern und die Zusammenarbeit mit Netzbetreibern und Herstellern aus dem Großraum Düsseldorf stärken. Nach nur zwei Jahren wird das Büro nun wieder geschlossen.

Mitarbeiter können in Dornach arbeiten

Bei Ingram verspricht man sich davon die Schaffung von Synergien und eine Optierung der Abläufe. "Der Trend zur Verschmelzung ehemals getrennter Bereiche zeigt sich besonders deutlich bei der Telekommunikation und der IT. Neue Produktkategorien wie Wearables lassen sich wie einst Tablets nicht mehr eindeutig einer der klassischen Produktgruppen zuordnen", erläutert Ernesto Schmutter, Senior Vice President & Chief Executive Germany bei Ingram Micro. Diese Entwicklung erfordere ein Umdenken und die strukturelle Verzahnung von bislang getrennten Bereichen, um auch künftig marktgerechte Lösungen anbieten zu können. "Mit der geplanten Zusammenlegung von Mobility- und IT-Distribution an einem Ort können wir dieser Marktentwicklung Rechnung tragen", meint Schmutter.

Den betroffenen Mitarbeitern in Ratingen und Trier sollen nun Arbeitsplätze in Dornach angeboten werden.

Eindrücke von der IM.Top 2015

Beim Betreten der IM.Top werden die Besucher gleich himmlisch begrüßt.

Lange Schlangen am Einlass.

Premiere: Der neue Ingram-Deutschlandchef Ernesto Schmutter bei seiner ersten IM.Top-Eröffnungsrede.

Die Vortäge sind gut besucht.

PoS-Lösungen, süß demonstriert.

Moderator Damian Sicking leitet die Podiumsdiskussion zum Thema "Digital Signage".

Am Kaspersky-Stand kann man seine Schlagkraft beweisen.

3D-Druck ist ein neues Geschäftsfeld bei Ingram Micro.

Unter anderem hat der Distributor 3D-Drucker von Leapfrog im Portfolio.

Ernesto Schmutter zeigt an seinem Miniaturabbild, was heute beim 3D-Druck schon alles möglich ist.

HP tritt auf der IM.Top mit besonders breiten Schultern auf.

Im "Digital Signage"-Bereich zeigt NEC großformatige Touch-Displays.

Formel-1-Feeling bei Lexmark.

Wo NOX the Robot auftaucht, bleiben die Messebesucher staunend stehen.

Bei AMD können die Besucher mit VR-Brillen in virtuelle Realitäten abtauchen.

In Workshops können die Reseller ihr Wissen zu bestimmten Technologien und Produkten vertiefen.

Hübscher als die Polizei erlaubt...

Bilder von der anschließenden Party gibt es hier -->