Auflösung des Europa-Headquarters

Ingram spart zweistelligen Millionenbetrag

27.01.2015 von Armin Weiler
Die Umstrukturierungen auf Europaebene zahlt sich für den Ingram Micro aus: Alleine die Abschaffung des europäischen Headquarters in Belgien brachte Distributionskonzern Einsparungen in Millionenhöhe.

Seit Gerhard Schulz Mitte 2013 von der Deutschlandspitze als Senior Executive Vice President und President Europe bei Ingram Micro in die Europaebene gewechselt ist, hat er die Europastrukturen des Distributors ordentlich umgekrempelt.

Muss nicht mehr ständig nach Belgien pendeln: Ingram-Europachef Gerhard Schulz.

Ein Kernstück der Umstrukturierung war die Abschaffung der Europazentrale: "Stand 31.12.2014 ist das Headquarter in Belgien aufgelöst", erklärt der Europachef. Die neue Struktur funktioniere "recht gut". Laut Schulz hat alleine die Abschaffung des Headquarters eine Einsparung in zweistelliger Millionenhöhe gebracht.

Seit gut einem Jahr arbeitet Ingram nun daran, die Aufgaben neu zu verteilen: An Stelle der alten Europazentrale ist nun ein dezentrales Modell getreten. So sind zentrale Funktionen in verschiedene Kompetenz-Center, die in unterschiedlichen europäischen Ländern oder global angesiedelt sind, transferiert worden und werden nun von dort aus koordiniert. Beispiele sind hierfür das Shared Services Centers im bulgarischen Sofia oder Finance-Funktionen in den Niederlanden. Das Value-Geschäft wird aus der Deutschlandniederlassung in Dornach gesteuert.

Das Ingram-Micro Management 2015
Gerhard Schulz
Executive Vice President Europe
Robert Beck
Vice President Purchasing Europe
Ernesto Schmutter
Vice President Germany
Alexander Maier
Executive Director Volume
Wolfgang Jung
Senior Director Purchasing
Klaus Donath
Senior Director Value Business DACHH
Günter Schiessl
Director Business Management

Schreibtische stehen in Dornach

Durch die neuesten Umstrukturierungen des deutschen und europäischen Managements gewinnt Dornach zudem an Bedeutung: Mit Robert Beck, vormals Volume-Chef in Deutschland, und Renke Krüger, bisher Director Peripherals, wechseln zwei deutsche Manager in die Europaebene. Beck wird Vice President Purchasing Europe, die neue Position Krügers wird laut Schulz "noch diskutiert", es soll aber eine "wichtige Funktion" werden. Rund ein Viertel des Einkaufs wird bei Ingram für Europa bereits zentral abgewickelt, mit zunehmender Tendenz. Zusammen mit dem Europalager in Straubing sind so wichtige Funktionen hierzulande verortet, denn Schreibtische der beiden Manager wie auch der des Europachefs stehen in Dornach.

Dass Schulz nun nicht mehr nach Belgien pendeln muss, ist für ihn ein angenehmer Nebeneffekt, denn er gerne einräumt. Der ausschlaggebende Grund für die Umstrukturierung war das sicher nicht.

IM.Top-Party 2014

James-Bond-Songs liegen derzeit hoch im Kurs - bei Ingram allerdings noch ohne Bart.

Akrobatische Einlage beim Hersteller-Event am Messevorabend.

Ingo Tschierlich (Cherry) mit Stefan Dewenter (WatchGuard).

Zum Glück spielte beim der Party nach der Hausmesse das Wetter mit.

Entsprechen gut gelaunt präsentieren sich Marcus Adä (Ingram Micro), William Geens (Prianto) und Dieter Schumann (United Systems).

Robert Beck (Ingram), Andreas Raum (Freyraum) und Hermann Eberl (Ingram).

Sven Buchheim (Bluechip) Hubert Trischberger (Prianto) sind gerne beim großen Bruder Ingram zu Gast.

Markforschungspezialist Amanuel Dag (Context) mit Grafikspezialistin Anna Sichelska.

Die Event-Manager haben sich bei der Deko ordentlich ins Zeug gelegt.

Wie bei James Bond: Auf der Party war ein komplettes Casino...

... einarmigen Banditen...

... und Roulette aufgebaut.

Ortwin Klinkenberg, Ursula Risch-Sauer und Harald Gordon (alle Ricoh).

Howdy - die Cowboys und -girls Marcel "Winnetou" Geppert, Birgit Fingerle, Tatjana Tschalaja und David Schunk (alle Typo-Service) aus dem wilden Südwesten der Republik.

Klaus Hohlweg (Ingram) mit Andrej Fußeder (T-Systems).

Alexander Maier (Ingram) und Stephan Peters (NEC) würden keine Oscar-Verleihung gegen eine zünftige IM-Top-Party eintauschen.

Für die OKI-Jungs Frank Castrop, Christoph Zimmermann und Michael Goltz ist eindeutig Monika Fietzek (ebenfalls OKI) der Star.

Katharina Scheurer (Digitalk) gibt Markus Reuter (Reuter Business Publishing) noch ein paar Profi-Tipps für's Medien-Business.

Massimo (links) und Benjamin Scuderi (rechts, beide M.K. Computer Elektronik) mit Ayhan Güzel (Büroring).

Ulf Greiner (NEC), Oliver Weiß (Ingram) Inge Korcak (NEC) und Anja Gurschke (Ingram).

Nicht nur Statisten sondern Hauptdarsteller auf der Ingram-Hollywood-Party: Stefan Rathofer-Kilic, Mira London und Thomas Kalusa (alle Kyocera).

Bollywood in München.

Andreas Wittmann (Ingram) und Matthias Abhau (Lexmark).

Familiendynastie bei Ingram: Sonja Wilpert mit ihrem Neffen Mike Hohlweg.