Drittes Quartal

Ingram vermeldet Umsatzrückgang

30.10.2015 von Armin Weiler
Auch im dritten Quartal 2015 sind bei Ingram Micro die weltweiten Umsätze gesunken. Der Dollarkurs macht dem Distributor weiterhin zu schaffen.

Mit 10,5 Milliarden Dollar Umsatz weltweit im dritten Quartal liegt Ingram Micro gute sechs Prozent unter der Marke des Vorjahreszeitraums. Die eher ernüchternden Zahlen sind laut Ingram vor allem auf die Wechselkurse zu anderen Währungen zurückzuführen. Währungsbereinigt käme auf auf ein Umsatzwachstum von zwei Prozent, rechnet Ingram im Quartalsbericht vor.

Alain Monié, CEO bei Ingram Micro, spricht trotz Umsatzrückgang von einem ''sehr guten Quartal''.
Foto: Ingram Micro

Immerhin ist das Betriebsergebnis mit 119 Millionen Dollar nahezu auf Vorjahresniveau. Damit konnte der Distributor die operative Marge von 1,07 auf 1,14 Prozent steigern. Während im zweiten Quartal beim Nettoergebnis ein Verlust von 34 Millionen Dollar zu Buche stand, kam Ingram nun mit 65 Millionen wieder ins Plus. Im Vorjahresquartal konnte das Unternehmen hier noch 72 Millionen Dollar vermelden.

Europaumsatz fällt um acht Prozent

Trotz des Umsatzrückgangs gibt sich Ingram-CEO Alain Monié zufrieden: "Wir hatten ein sehr gutes Quartal, das die kontinuierliche Ausführung unserer Strategie wiederspiegelt", erklärt er. Der Ausbau strategischer Geschäftsfelder wie dem Lösungsgeschäft, Lifecycle-Services, Finanz- und Fulfillment-Lösungen sowie dem Cloud-Geschäft habe eine starke Hebelwirkung auf das operative Geschäft.

In Europa sank der Umsatz um acht Prozent. Währungsbereinigt kommt Ingram auf ein Plus von acht Prozent. Hier schlugen die Anovo-Übernahme, das starke Smartphone-Geschäft sowie ein moderates Wachstum bei Technologielösungen positiv zu Buche.

Im vierten Quartal rechnet Ingram nicht mit einer Verbesserung der Währungssituation. Diese werde den weltweiten Umsatz weiterhin um rund sechs Prozent drücken.

Eindrücke von der IM.Top 2015

Beim Betreten der IM.Top werden die Besucher gleich himmlisch begrüßt.

Lange Schlangen am Einlass.

Premiere: Der neue Ingram-Deutschlandchef Ernesto Schmutter bei seiner ersten IM.Top-Eröffnungsrede.

Die Vortäge sind gut besucht.

PoS-Lösungen, süß demonstriert.

Moderator Damian Sicking leitet die Podiumsdiskussion zum Thema "Digital Signage".

Am Kaspersky-Stand kann man seine Schlagkraft beweisen.

3D-Druck ist ein neues Geschäftsfeld bei Ingram Micro.

Unter anderem hat der Distributor 3D-Drucker von Leapfrog im Portfolio.

Ernesto Schmutter zeigt an seinem Miniaturabbild, was heute beim 3D-Druck schon alles möglich ist.

HP tritt auf der IM.Top mit besonders breiten Schultern auf.

Im "Digital Signage"-Bereich zeigt NEC großformatige Touch-Displays.

Formel-1-Feeling bei Lexmark.

Wo NOX the Robot auftaucht, bleiben die Messebesucher staunend stehen.

Bei AMD können die Besucher mit VR-Brillen in virtuelle Realitäten abtauchen.

In Workshops können die Reseller ihr Wissen zu bestimmten Technologien und Produkten vertiefen.

Hübscher als die Polizei erlaubt...

Bilder von der anschließenden Party gibt es hier -->