Geringe Aussichten auf erfolgreiche Sanierung

Insolvenzverfahren bei Transtec eröffnet

01.08.2017 von Armin Weiler
Das Landgericht Tübingen hat das Insolvenzverfahren bei der Transtec AG eröffnet. Eine Sanierung im Rahmen eines Schutzschirmverfahrens ist gescheitert.

Die Reutlinger Transtec AG muss nun doch den Gang in die Insolvenz antreten. Anfang Mai hatte der IT-Dienstleister zum Gläubigerschutz ein Schutzschirmverfahren beantragt. Das Amtsgericht Tübingen räumte der Transtec AG eine dreimonatige Frist zur Ausarbeitung eines Restrukturierungsplans ein.

Bei Transtec in Reutlingen wurde nun das Insolvenzverfahren eröffnet, nachdem das Unternehmen nur noch geringe Aussichten auf eine Sanierung hat.
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Nun hat das Gericht die bestehende Eigenverwaltung laut Medianberichten wegen der geringen Aussichten auf eine erfolgreiche Sanierung aufgehoben und das Insolvenzverfahren über das Trantec-Vermögen eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Holger Leichtle aus Stuttgart bestellt, der bereits währen des Schutzschirmverfahrens als vorläufiger Sachverwalter fungierte.

Bestehende Kundenaufträge sollen noch ordnungsgemäß abgewickelt werden. Dafür soll Transtec-CEO Mario Kuhn bis auf weiteres im Unternehmen bleiben.