Am gestrigen Eröffnungstag der Cebit hat Intel endlich Einzelheiten zu seiner neuen Mobiltechnologie namens "Centrino" bekannt gegeben. Schon im Vorfeld hatte der Chip-Hersteller deutlich gemacht, dass diese Technologie aus drei Komponenten – einem Mobilprozessor, einem Chipsatz und einer drahtlosen Netzwerktechnologie – besteht.Kernstück des Ganzen ist wie üblich die CPU, die schlicht und einfach "Pentium M" (früherer Entwicklungsname: Banias) heißt. Intel wird sie in sechs Varianten anbieten: mit Taktfrequenzen von 1,3, 1,4, 1,5 und 1,6 GHz (Kernspannung von 1,48 Volt) sowie als Low-Voltage-Version mit 1,1 GHz (1,18 Volt) und als Ultra-Low-Voltage-Version mit 900 MHz (1,00 Volt). Im Stromsparmodus arbeiten alle mit 600 MHz Taktfrequenz. Der Pentium M besitzt mehr als 77 Millionen Transistoren, wovon ein Großteil auf den 1 MB großen Level-2-Cache entfällt. Seine Verlustleistung liegt zwischen 7 (900-MHz-Variante) und 25 Watt (1,6-GHz-Variante). Obwohl das Spitzenmodell mit "nur" 1,6 GHz getaktet ist, sollen mit ihm bestückte Notebooks laut Intel genau so schnell arbeiten können wie mit einem 2,4 GHz schnellen Pentium-4-M-Prozessor – und darüber hinaus weniger Strom verbrauchen.Zur Centrino-Technologie gehört auch ein neuer Chipsatz, der "855PM". Auch er geht – wie die CPU – intelligent mit der zugeführten Energie um. Alternativ zum 855PM bietet Intel den "855GM" mit integrierter Grafik an. Dritter im Bunde ist die Mini-PCI-Karte "PRO/Wireless 2100", die WLAN-Komponenten nach dem Standard 802.11b enthält und für die notwendige Verbindung zur Außenwelt sorgt.Für die Centrino-Plattform müssen Notebook-Hersteller zwischen 292 Dollar (1,3-GHz-Ausführung) und 720 Dollar (1,6-GHz-Ausführung) pro Exemplar zahlen, jeweils bei einer Abnahme von 1.000 Stück. (tö)
Intels Centrino-Technologie: sechs Prozessorvarianten zum Auftakt
13.03.2003
Am gestrigen Eröffnungstag der Cebit hat Intel endlich Einzelheiten zu seiner neuen Mobiltechnologie namens "Centrino" bekannt gegeben. Schon im Vorfeld hatte der Chip-Hersteller deutlich gemacht, dass diese Technologie aus drei Komponenten – einem Mobilprozessor, einem Chipsatz und einer drahtlosen Netzwerktechnologie – besteht.Kernstück des Ganzen ist wie üblich die CPU, die schlicht und einfach "Pentium M" (früherer Entwicklungsname: Banias) heißt. Intel wird sie in sechs Varianten anbieten: mit Taktfrequenzen von 1,3, 1,4, 1,5 und 1,6 GHz (Kernspannung von 1,48 Volt) sowie als Low-Voltage-Version mit 1,1 GHz (1,18 Volt) und als Ultra-Low-Voltage-Version mit 900 MHz (1,00 Volt). Im Stromsparmodus arbeiten alle mit 600 MHz Taktfrequenz. Der Pentium M besitzt mehr als 77 Millionen Transistoren, wovon ein Großteil auf den 1 MB großen Level-2-Cache entfällt. Seine Verlustleistung liegt zwischen 7 (900-MHz-Variante) und 25 Watt (1,6-GHz-Variante). Obwohl das Spitzenmodell mit "nur" 1,6 GHz getaktet ist, sollen mit ihm bestückte Notebooks laut Intel genau so schnell arbeiten können wie mit einem 2,4 GHz schnellen Pentium-4-M-Prozessor – und darüber hinaus weniger Strom verbrauchen.Zur Centrino-Technologie gehört auch ein neuer Chipsatz, der "855PM". Auch er geht – wie die CPU – intelligent mit der zugeführten Energie um. Alternativ zum 855PM bietet Intel den "855GM" mit integrierter Grafik an. Dritter im Bunde ist die Mini-PCI-Karte "PRO/Wireless 2100", die WLAN-Komponenten nach dem Standard 802.11b enthält und für die notwendige Verbindung zur Außenwelt sorgt.Für die Centrino-Plattform müssen Notebook-Hersteller zwischen 292 Dollar (1,3-GHz-Ausführung) und 720 Dollar (1,6-GHz-Ausführung) pro Exemplar zahlen, jeweils bei einer Abnahme von 1.000 Stück. (tö)