IP-Telefonie für den Mittelstand

09.12.2004

Nicht nur in Großunternehmen wächst das Interesse an IP-Telefonie, auch VoIP (Voice over IP) genannt, wie jüngst diverse Cisco-, aber auch Juniper-, Avaya- und 3Com-Installationen in den USA zeigen. Auch mittelständische Firmen erwärmen sich zunehmend für das Thema. Diesem Kundensegment offeriert 3Com seine neue IP-Telefonie-Lösung "NBX V3000". Sie soll mittelständische Unternehmen von den Vorteilen der IP-Telefonie überzeugen und deren klassischen PBX-Telefonsysteme (Private Branch Exchange) ablösen.

Die ein Rack hohe "V3000"-Plattform stelle eine Komplettlösung dar, erklärt 3Com. Das in der Grundausstattung bis zu 250 Mitarbeiter, optional auf bis zu 1.500 Mitarbeiter skalierbare Paket umfasst eine komplette Infrastrukturlösung für 10/100 Ethernet-Netze mit zahlreichen Zusatzfunktionen.

Dazu gehören Standarddienste des Telefons wie Warteschleifen, Anrufbeantworter oder Rufweiterleitung, aber auch die Möglichkeit, Software wie zum Beispiel Microsoft Exchange und Lotus Notes anzubinden. VoIP-Anwender können "in ihren Adressbüchern eine Nummer anwählen oder sich die Aufzeichnungen des Anrufbeantworters als E-Mail weiterleiten lassen", so 3Com.

Zusätzlich offeriert 3Com Softwareerweiterungen für die Plattform, darunter eine Call-Center- und Customer-Relationship-Management-Lösung. Laut dem Unternehmen sind Installation und Bedienung bewusst einfach gehalten, da "in kleineren und mittelständischen Unternehmen meist weniger technische Experten verfügbar sind als in Konzernen".

Der Listenpreis der neuen IP-Lösung beträgt 1.995 Dollar.

Wolfgang Leierseder