Apples Winzling

iPad Mini soll Ende 2012 erscheinen

19.04.2012 von Peter Müller
Neue Spekulationen um ein neues iPad im kleineren Formfaktor: Das iPad Mini mit 7,85-Zoll-Bildschirm soll im dritten Quartal 2012 auf den Markt kommen, berichtet die chinesische Website NetEase.

Neue Spekulationen um ein neues iPad im kleineren Formfaktor: Das iPad Mini mit 7,85-Zoll-Bildschirm soll im dritten Quartal 2012 auf den Markt kommen, berichtet die chinesische Website NetEase.

iPad Mini: Produktion soll im Herbst 2012 starten. (c) Apple
Foto:

Das als Antwort auf die zunehmende "Konkurrenz von Windows-Tablets" konzipierte iPad Mini soll zwischen 250 und 300 US-Dollar kosten, Apple bereite für den Produktstart in der zweiten Jahreshälfte sechs Millionen Geräte vor. Die Fertigung sollen Foxconn und Pegatron übernehmen, heißt es weiter.

Spekulationen um ein iPad Mini sind nicht neu, Anfang April hatte etwa der gewöhnlich gut informierte Blogger John Gruber auf Daring Fireball davon gesprochen, Apple würde bereits einen Prototypen testen, der wie ein geschrumpfte Version des aktuellen 9,7-Zoll-iPads aussehe. Der verstorbene Apple-CEO Steve Jobs hatte dem 7-Zoll-Format stets eine Absage erteilt, zehn Zoll Bildschirmdiagonale hielt er für die Mindestgröße für "großartige Tablet-Apps". Dies müssten nicht zuletzt die Hersteller einsehen, die sich dem 7-Zoll-Format verschrieben hätten. Sie würden nach und nach die Bildschirmgrößen erhöhen und den 7-Zoll-Formfaktor allmählich verweisen lassen und damit jede Menge Entwickler verärgern.

Jobs’ Argumente sind jedoch 18 Monate alt, ein 7-Zoll-iPad würde heute nicht zwangsweise zu einer weiteren Fragmentierung von iOS führen, denn für die bisherige Bildschirmgröße von iPad und iPad 2 konzipierte Apps könnten auf einem 7-Zoll-Display mit höherer Auflösung exakt passen. Bei der Produktion von Bildschirmen ist laut A.T. Faust von App Advice die Pixeldichte entscheidend, nicht die Größe. So könnten also die Hersteller des Retina-Dispalys für das iPad der dritten Generation ohne Weiteres Bildschirme für ein 7-Zoll-Modell herausbringen, die 1024 x 768 Pixel bei 163 dpi bieten würden - die Pixelanzahl des iPad und iPad 2.

Das neue iPad im Test
Das neue iPad: Frontansicht
Auf den ersten Blick sieht das neue iPad aus wie das alte: Es ist genauso groß, alle Tasten und Anschlüsse sitzen dort, wo Sie sie auch beim inzwischen "alten" iPad 2 finden.
Das neue iPad: Frontansicht
Auf den ersten Blick sieht das neue iPad aus wie das alte: Es ist genauso groß, alle Tasten und Anschlüsse sitzen dort, wo Sie sie auch beim inzwischen "alten" iPad 2 finden.
Das neue iPad: Rückseite
Auch die Rückseite des neuen iPads sieht der des iPad 2 zum Verwechseln ähnlich.
Das neue iPad: Lautsprecher
Auch am neuen iPad finden Sie einen Dockinganschluss unten. Darüber hinaus sind auf der Rückseite am unteren Rand die Lautsprecher verbaut.
Das neue iPad: 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse
An der Oberseite des neuen iPads befindet sich der Kopfhöreranschluss.
Das neue iPad: Lautstärkewippe
Die Lautstärkewippe und der Knopf für die Displaysperre sind an der linken Gehäuseseite verbaut.
Das neue iPad: 5-Megapixel-Kamera
Die Kamera des neuen iPads knipst Bilder mit maximal 5 Megapixeln.
Das neue iPad: Frontkamera für Facetime
Auf der Voderseite über dem Display ist die Frontkamera mit VGA-Auflösung zu finden.
Das neue iPad: Vergleich zum iPad 2
Beim Nachmessen fällt auf, dass das neue iPad dicker und schwerer als der Vorgänger ist - allerdings nur minimal: Das iPad 2 ist 9 Millimeter dick, das neue iPad 9,65 Millimeter.
Das neue iPad: Sehr gute Kamera
Das neue iPad bietet eine sehr viel bessere Kamera als das iPad 2. Sie knipst Bilder 5 Megapixeln.
Das neue iPad: Display mit 9,7 Zoll
Der Bildschirm misst nach wie vor 9,7 Zoll in der Diagonale. doch er zeigt jetzt 2048 x 1536 Bildpunkte.
Das neue iPad: hohe Auflösung
Apple hat die Auflösung also verdoppelt und damit auch die Punktedichte: Sie liegt jetzt bei 264 ppi. Das iPad 2 zeigte 132 ppi, die meisten 10-Zoll-Tablets mit Android kommen auf 149 ppi. Durch die hohe Punktedichte sollen die einzelnen Bildschirmpixel nicht mehr zu unterscheiden sein: Apple nennt das Retina-Display, wie beim iPhone 4(S).
Das neue iPad: Display zeigt viele Details
Das neue iPad zeigt Schriften im Internet viel detailreicher und schärfer an.
Das neue iPad: Rückseite
Auch die Rückseite des neuen iPads sieht der des iPad 2 zum Verwechseln ähnlich.
Das neue iPad: Lautsprecher
Auch am neuen iPad finden Sie einen Dockinganschluss unten. Darüber hinaus sind auf der Rückseite am unteren Rand die Lautsprecher verbaut.
Das neue iPad: 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse
An der Oberseite des neuen iPads befindet sich der Kopfhöreranschluss.
Das neue iPad: Lautstärkewippe
Die Lautstärkewippe und der Knopf für die Displaysperre sind an der linken Gehäuseseite verbaut.
Das neue iPad: 5-Megapixel-Kamera
Die Kamera des neuen iPads knipst Bilder mit maximal 5 Megapixeln.
Das neue iPad: Frontkamera für Facetime
Auf der Voderseite über dem Display ist die Frontkamera mit VGA-Auflösung zu finden.
Das neue iPad: Vergleich zum iPad 2
Beim Nachmessen fällt auf, dass das neue iPad dicker und schwerer als der Vorgänger ist - allerdings nur minimal: Das iPad 2 ist 9 Millimeter dick, das neue iPad 9,65 Millimeter.
Das neue iPad: Sehr gute Kamera
Das neue iPad bietet eine sehr viel bessere Kamera als das iPad 2. Sie knipst Bilder 5 Megapixeln.
Das neue iPad: Display mit 9,7 Zoll
Der Bildschirm misst nach wie vor 9,7 Zoll in der Diagonale. doch er zeigt jetzt 2048 x 1536 Bildpunkte.
Das neue iPad: hohe Auflösung
Apple hat die Auflösung also verdoppelt und damit auch die Punktedichte: Sie liegt jetzt bei 264 ppi. Das iPad 2 zeigte 132 ppi, die meisten 10-Zoll-Tablets mit Android kommen auf 149 ppi. Durch die hohe Punktedichte sollen die einzelnen Bildschirmpixel nicht mehr zu unterscheiden sein: Apple nennt das Retina-Display, wie beim iPhone 4(S).
Das neue iPad: Display zeigt viele Details
Das neue iPad zeigt Schriften im Internet viel detailreicher und schärfer an.

Apple muss sich zudem ansteigendem Wettbewerbsdruck stellen, mit dem 7-Zoll-Gerät Kindle Fire hatte Amazon vergangenen Herbst einen womöglich ernsthaften Konkurrenten auf den Markt gebracht, weitere Wettbewerber werden folgen. "Die schiere Anzahl von Herstellern, die günstige Android-Tablets anbieten werden, wird dazu führen, dass Googles mobiles Betriebssystem bis zum Jahr 2015 einen größeren Marktanteil haben wird als das von Apple," meint daher der IDC-Analyst Tom Mainelli. Die meisten neuen Tablets würden in der Preiskategorie unter 400 US-Dollar auf den Markt drängen, Wachstumsmärkte wie in China und Indien im Visier.

Dieser Artikel stammt von Peter Müller (Macwelt-Redakteur). (kv)