Spiceworks-Umfrage

IT-Budgets fließen 2015 vor allem in neue Hardware

22.01.2015 von Thomas Cloer
Spiceworks hat IT-Verantwortliche in nordamerikanischen und europäischen Unternehmen zu ihren Budgets für 2015 befragt.

Die über 600 befragten IT-Manager können einer Mitteilung von Spiceworks zufolge in diesem Jahr durchschnittlich 291.062 Dollar für IT-Produkte und -Services auszugeben. Nur 33 Prozent erwarten, dass ihre Budgets gegenüber 2014 steigen; lediglich ein Viertel der Befragten erwartet, dass ihre Firmen zusätzliches IT-Personal einstellen. Trotz erneut knapper Ressourcen muss ein großer Teil der IT-Profis 2015 veraltete Hard- und Software austauschen - unter anderem, weil die installierte Software in Kürze nicht mehr unterstützt wird.

"Angesichts veralteter Hardware und dem bevorstehenden Support-Ende bei Windows Server 2003 müssen IT-Verantwortliche in diesem Jahr besonders kreativ mit ihren verfügbaren Ressourcen umgehen und sich auf Technologien konzentrieren, die die Produktivität der Mitarbeiter erhöhen und ihr Unternehmen voranbringen", kommentiert Spiceworks Marketing-Chef Sanjay Castelino.

Laut dem "2015 IT Budget Report" von Spiceworks ist der auslaufende Support für Unternehmen einer der wichtigsten Gründe, heuer in neue Hardware, Software und Dienstleistungen zu investieren: 67 Prozent der Befragten bezeichneten dieses Thema als treibende Kraft für Neuanschaffungen. Mehr als die Hälfte der Desktop-PCs und Notebooks in den befragten Unternehmen sind über vier Jahre alt, 20 Prozent sogar älter als sieben Jahre. Ein noch größeres Problem für viele IT-Abteilungen dürfte aber das für Mitte Juli 2015 angesetzte Support-Ende von Windows Server 2003 sein, den 65 Prozent der Unternehmen im Spiceworks-Netzwerk noch in mindestens einer Instanz betreiben.

Weitere Ergebnisse der Spiceworks-Umfrage:

An der im Herbst 2014 erhobenen Umfrage beteiligten sich nach Angaben von Spiceworks mehr als 600 IT-Verantwortliche aus Nordamerika und EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika), unterschiedlichsten Firmengrößen von kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu Konzernen sowie verschiedenen Branchen wie verarbeitende Industrie, Gesundheitswesen, Bildung und Erziehung, Behörden sowie IT-Serviceanbieter und Finanzdienstleister.