IT-Infrastruktur im Griff

20.07.2007

Wie viele Gespräche über die IT-Infrastruktur in Unternehmen geführt werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber bei diesen Gesprächen ist mir eines aufgefallen: Die Anforderungen; die kleinere und mittlere Unternehmen an ihre IT-Infrastruktur stellen - und mittlerweile auch, bedingt durch zahlreiche Prozessketten, stellen müssen - , unterscheiden sich von denen, die in Großunternehmen erhoben werden, kaum mehr.

Eine skalierbare, hochverfügbare und jederzeit zu administrierende IT-Infra-struktur gehört mittlerweile zum Kerngeschäft nahezu aller Unternehmen. Dabei stehen Server im Mittelpunkt - sowohl Server-Hardware als auch Server-Software. Ihr täglicher Einsatz entscheidet über das Wohlergehen der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter.

Allerdings haben sich neue Themen aufgetan: Virtualisierung, Server-Konsolidierung (auch als "Rezentralisierung" bezeichnet) und im Gefolge einheitliches Management sowie "Green IT".

Laut unserer Umfrage bei Distributoren kommt der Fachhandel an diesen Themen nicht mehr vorbei. Im Gegenteil: Der indirekte Kanal, angetrieben von Herstellern und Kunden, macht sich schlau. Er will die Konzepte der Server-Hersteller verstehen und in Projekten umsetzen.

Dabei spielen reine Hardwarefragen genauso eine Rolle wie die nach dem Einsatz von virtuellen Storage-Lösungen; auch will der Fachhandel wissen, was er bei Datenbanken oder bei Middleware, beim Management von Thin Clients und mobilen Clients zu beachten hat, wenn er Projektgeschäfte machen will, und auch, warum ihm das zentrale Management von Servern gerade im Zusammenhang mit Virtualisierung und Konsolidierung beste Argumente für die Kunden liefert. Um diese Fragen zu klären, hat ChannelPartner die in diesem Heft versammelten Hersteller nach ihren Konzepten und Lösungen gefragt.

Die Antworten zeigen: Es gibt viel zu lernen und viel zu tun. Das entspricht der zentralen Bedeutung der IT in Unternehmen jeder Couleur und jeder Branche. Und sie zeigen auch: Der Fachhandel ist gefragter denn je. Er bildet die Schnittstelle zwischen Hersteller und Kunden. Eigentlich eine fabelhafte Ausgangs situation für den indirekten Kanal.

Viel Spaß bei der Lektüre dieses Heftes wünscht Ihnen Ihre ChannelPartner. Anregungen und Kritik richten Sie bitte an wleierseder@channelpartner.de

Ihr Wolfgang Leierseder