SYSTEMS 2008

IT-Security im Mittelpunkt

05.09.2008
Live-Shows mit gespielten Hackerangriffen und die Vorstellung der neuen Servicewelt stehen im Mittelpunkt der IT-SecurityArea der SYSTEMS 2008.

Live-Shows mit gespielten Hackerangriffen und die Vorstellung der neuen Servicewelt stehen im Mittelpunkt der IT-SecurityArea der SYSTEMS 2008.

2008 wird sich die IT-Security-Area nun zum zehnten Mal auf der SYSTEMS präsentieren.

2008 wird sich die IT-Security-Area nun zum zehnten Mal auf der SYSTEMS präsentieren. Und auch in dieses Mal wird dieses Areal in Halle B3 seinen so vielfältigen Ausstellern im Mittelpunkt der gesamten Messe stehen: IT-Security boomt. Auch wenn es um die Auswirkung von Hackerangriffen leiser geworden ist, die Bedrohung ist so große wie nie zuvor - genauso verhält es mit der Zahl von Viren, Spam und Co und - laut Marktforschern - mit den Summen, die mittlerweile Cyberkriminelle verdienen.

Die IT-Security-Area der SYSTEMS versucht, das neu entstandene Szenario möglichst anschaulich zu zeigen: Hacker-Angriffe haben nicht nur eine neue Quantität, sondern auch eine neue Qualität erreicht: Sie greifen mit besseren Waffen und gezielter an. Und sie versuchen, neu entstandene Schwachstellen, etwa das Web 2.0 oder die Tatsache, dass immer mehr Unternehmen Webapplikationen einsetzen, für ihre Zwecke zu nutzen.

Dazu verzeichnet die IT-Security-Branche drei Trends, namentlich Services, Mobile Security und DLP. Um sich adäquat vor den undurchschaubaren Bedrohungsszenarien zu schützen, greifen immer mehr Hersteller auf Serviceleistungen von Industrie und dem betreuenden Channel zurück; umfassende Konzepte sind hier genauso gefragt wie individuelle Betreuung. Mobile Security ist durch den vermehrten Einsatz mobiler Hardware erforderlich. DLP schließlich ist der gezielte Schutz der unternehmenskritischen Daten, die Hacker immer stärker jagen.

2008 wird sich die IT-Security-Area nun zum zehnten Mal auf der SYSTEMS präsentieren.

Auf der Messe wird es Antworten geben: Live-Hacking-Vorträgen sollen über realistische IT-Bedrohungsszenarien, Diskussionsrunden über aktuelle Datenschutz- und Sicherheitsthemen informieren. Es wird zwei Foren (Rot und Blau) geben, die im Viertelstundentakt mit Präsentationen und kleineren Events aufwarten: Jeder Messetag beginnt um 9.15 Uhr in Halle B3 mit einem Live-Hacking-Event im Forum Blau.

Laut dem Veranstalter erwarten die Besucher zahlreiche Vorträge und Demos durch prominente Brancheninsider, etwa SySS-Geschäftsführer Sebastian Schreiber, der die spektakulärsten Hacking-Angriffe der letzten zehn Jahre präsentiert und erläutern wird, welche Tricks auch heute noch funktionieren. Gunnar Porada, ein bekannter White-Hat-Hacker, demonstriert, wie Cyber-Kriminelle Webserver und Netzwerke attackieren.

Während des Messetages werden laufend von der Messe aus laufend so genannte Guided Tours zu Ausstellern angeboten, die spezielle IT-Sicherheitsaspekte behandeln. Teilnehmer sollen so einen guten Überblick über vorhandene Angebote, die von unabhängigen Beratern und mit Unterstützung der Aussteller präsentiert werden. Geführte Rundgänge werden unter anderem zu den Themen Mobile Security, Datenschutz und Datenträgervernichtung/-rettung angeboten. Für die Teilnahme an den Guided Tours ist eine Anmeldung unter der Internetseite www.it-sa.de erforderlich.

IT-Security-Area auf der SYSTEMS in Halle B3

Beim Blick auf die Messestände sollen hier zwei Bereiche hervorgehoben werden, da sie die Mehrheit ausmachen werden: Die Antiviren-Spezialisten und die Netzwerkschützer: Die Antivirenspezialsten wie Kaspersky, Avira, F-Secure, Bitdefender und G Data präsentieren ihre neue 2009er-Produktgeneration, wobei die Neuheiten vor allem daraus bestehen, dass die Produkte schneller sind und um zusätzliche Features wie Online-Backup, Handy- und PDA-Security und Persönlichkeitsschutz erweitert sind.

Die Netzwerkschutz-Spezialisten stellen wie in den Vorjahren ihre neuesten Gateway-Lösungen aus den Bereichen Unified-Threat-Management (UTM), Spam- und Webschutz-Lösungen vor; hier gibt es zwei Trends: Zum einen scheinen die Hardware-Appliances die Softwarelösungen nun endgültig verdrängt zu haben, zudem hat sich weniger bei der Firewall-Funktionalität selbst als im Bereich "Content" getan zu haben: Tiefgreifende Inhaltsanalysen und Webapplikationskontrolle sind heute der Standard jeder enstprechenden Lösung. Als Hersteller wären hier exemplarisch Sonicwall, Ironport, Phion, Astaro oder Check Point zu nennen. Übrigens: Alles, was verstärkt auf den Schutz von Dateiinhalten abzielt, fällt bereits in den Bereich des Trendthemas DLP. (aro)