Kingston-Gründer kaufen Unternehmen von Softbank zurück

29.07.1999

MÜNCHEN: Knapp drei Jahre nach der Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung durch Softbank werden die Gründerväter von Kingston, John Tu und David Sun, ihr Unternehmen zurückkaufen. Für rund 450 Millionen Dollar wechselt der 80-Prozent-Anteil wieder die Besitzer. 1996 zahlte Softbank noch 1,16 Milliarden Dollar. Offizielle Begründung: "Gerade im Speicherbereich hatten wir einen enormen Preisverfall", sagt dazu Thomas Marschner, Geschäftsführer bei der Kingston GmbH in München. Das Unternehmen werde künftig "expansiv seine Produktionsstätten in Irland, Malaysia und Taiwan ausbauen", so Marschner weiter. Für die Kunden werde sich nach dem Rückkauf aber nichts ändern. (ch)