KINGSTON WILL HÄNDLERNETZ STARK AUSDEHNEN

20.09.1996
Der frisch gebackene Deutschland-Geschäftsführer Thomas Marschner hat ein Problem: Wenn er sein bestehendes Händlernetz auf die Deutschlandkarte projeziert, springen ihm jede Menge weiße Flecke ins Auge. Von einem flächendeckenden Händlernetz kann keine Rede sein. Vor allem in Niedersachsen und vielen Teilen Ostdeutschlands klaffen noch riesige Lücken auf. Vielen Endkunden kann nicht weitergeholfen werden, weil kein Kingston-Vertriebspartner in der Nähe ist. Doch das soll sich jetzt ändern. Die Zahl der Wiederverkäufer, die Produkte von Kingston an private und gewerbliche Endkunden vertreiben, soll auf 160 verdoppelt werden. Doch die müssen erst einmal gewonnen werden. Die Münchener locken deshalb mit einer Vielzahl von Unterstützungsmaßnahmen. So sollen die Partner beispielsweise mit gemeinsamen Anzeigenkampagnen und Mailings rechnen können. Die Weitergabe aller Leads, die durch werbliche Maßnahmen, Messen und sonstige Veranstaltungen Kingston erreichen, werden an die Partner weitergegeben. Ein von der Mitarbeiterzahl abhängiges Startup-Kit soll zudem den Einstieg versüßen.Um sich Know-how über Speicher, DRAM-Technologie und den Upgrade-Markt aneignen zu können, kann der Händler laut Aussagen von Kingston auf eine breite Palette von kostenlosen Broschüren, Produkthandbüchern zurückgreifen. Eine elektronische Produktdatenbank namens "Kepler", die es erlaubt, für alle PCs der namhaften Hersteller das passende Memory-Upgrade-Kit ausfindig zu machen, ist ebenfalls verfügbar. Sie kann per Mailbox aktualisiert werden. Der technische Support wird derzeit noch von der deutschen Geschäftsstelle aus wahrgenommen, wird aber ab Mitte des nächsten Jahres nach Eröffnung der europäischen Zentrale in London von dort aus geleistet. Eine kostenlose mehrsprachige Hotline steht dann Kunden wie Wiederverkäufern zu Verfügung. Unbenommen davon muß sich der künftige Kingston-Partner allerdings bereit erklären Schulungen beim Hersteller zu besuchen.

Der frisch gebackene Deutschland-Geschäftsführer Thomas Marschner hat ein Problem: Wenn er sein bestehendes Händlernetz auf die Deutschlandkarte projeziert, springen ihm jede Menge weiße Flecke ins Auge. Von einem flächendeckenden Händlernetz kann keine Rede sein. Vor allem in Niedersachsen und vielen Teilen Ostdeutschlands klaffen noch riesige Lücken auf. Vielen Endkunden kann nicht weitergeholfen werden, weil kein Kingston-Vertriebspartner in der Nähe ist. Doch das soll sich jetzt ändern. Die Zahl der Wiederverkäufer, die Produkte von Kingston an private und gewerbliche Endkunden vertreiben, soll auf 160 verdoppelt werden. Doch die müssen erst einmal gewonnen werden. Die Münchener locken deshalb mit einer Vielzahl von Unterstützungsmaßnahmen. So sollen die Partner beispielsweise mit gemeinsamen Anzeigenkampagnen und Mailings rechnen können. Die Weitergabe aller Leads, die durch werbliche Maßnahmen, Messen und sonstige Veranstaltungen Kingston erreichen, werden an die Partner weitergegeben. Ein von der Mitarbeiterzahl abhängiges Startup-Kit soll zudem den Einstieg versüßen.Um sich Know-how über Speicher, DRAM-Technologie und den Upgrade-Markt aneignen zu können, kann der Händler laut Aussagen von Kingston auf eine breite Palette von kostenlosen Broschüren, Produkthandbüchern zurückgreifen. Eine elektronische Produktdatenbank namens "Kepler", die es erlaubt, für alle PCs der namhaften Hersteller das passende Memory-Upgrade-Kit ausfindig zu machen, ist ebenfalls verfügbar. Sie kann per Mailbox aktualisiert werden. Der technische Support wird derzeit noch von der deutschen Geschäftsstelle aus wahrgenommen, wird aber ab Mitte des nächsten Jahres nach Eröffnung der europäischen Zentrale in London von dort aus geleistet. Eine kostenlose mehrsprachige Hotline steht dann Kunden wie Wiederverkäufern zu Verfügung. Unbenommen davon muß sich der künftige Kingston-Partner allerdings bereit erklären Schulungen beim Hersteller zu besuchen.

Neben dem Ausbau des Händlernetzes steht die Gewinnung neuer Kundenschichten bei Marschner ganz oben auf der To-do-Liste. "Ich möchte uns vor allem bei industriellen Großunternehmen bekanntmachen. In den nächsten Monaten will ich die Top 100 der deutschen Unternehmen ansprechen und von unseren Produkten überzeugen. Ich will erreichen, daß wir nicht nur als Memory-Board-Produzent angesehen werden, sondern uns der Ruf als Know-how-Lieferant, der alle Trends im Speichermarkt kennt, vorauseilt. Dazu brauchen wir aber auch Partner, die hinter uns stehen und ihre Kunden im Mittelpunkt aller Bemühungen sehen", faßt der Deutschland-Chef seine Zielsetzung zusammen.