Harbich geht in Rente

Kohlstrung wird neuer Brother-Chef

20.11.2013 von Armin Weiler
Wechsel an der Deutschlandspitze bei Brother: Matthias Kohlstrung wird Lothar Harbich ablösen, der Ende März 2014 in den Ruhestand gehen wird.
Nach 33 Jahren verabschiedet sich Brother-Geschäftsführer Lothar Harbich in den wohlverdienten Ruhestand.
Foto: Brother

Eine Ära geht bei Brother zu Ende: Nach 33 Jahren Betriebszugehörigkeit wird Lothar Harbich am 31. März 2014 sich in den Ruhestand verabschieden. Harbich war bei Brother in Vertriebs- und Marketingpositionen bei verschiedenen Produktbereichen tätig. Seit 2000 ist er Geschäftsführer der Brother International GmbH in Bad Vilbel, die sich überwiegend um den Vertrieb von Druckern, Scannern und Videokonferenzsystemen kümmert. Unter Harbichs Leitung konnte sich Brother unter den Top-Herstellern der Druckerbranche etablieren. So gewann das Unternehmen dieses Jahr erstmals den von ChannelPartner in Zusammenarbeit mit der GfK vergebenen Channel Excellence Award im Bereich Drucker.

Matthias Kohlstrung wird ab 1. April 2014 an der Spitze der Brother International GmbH in Bad Vilbel stehen.
Foto: Brother

Nachfolger Harbichs wird Matthias Kohlstrung, ein Eigengewächs der Bad Vilbener. Er kam 1991 zu Brother, wo er zunächst als kaufmännischer Mitarbeiter in der Abteilung Hausgeräte tätig war. Später übernahm er verschiedene Aufgaben innerhalb der Brother International GmbH. Seit 2003 ist er als Vertriebs- und Marketingleiter für alle Produktbereiche verantwortlich. Kohlstrung wird sich an der Aufgabe messen lassen müssen, neue Produktbereiche erfolgreich im deutschsprachigen Raum zu etablieren. So steht das Unternehmen bei Scannern und bei Videokonferenzlösungen noch ganz am Anfang der Markteinführung. Darüber hinaus gilt es, die Position in einem insgesamt stagnierenden Druckermarkt zu festigen und auszubauen. (awe)


Im slowakischen Krupina hat Brother ein Werk zum Recycling von Tonerkartuschen aufgebaut.

Manažérske parkovisko! Zum Glück auch auf Englisch - damit ausländische Führungskräfte ihren Parkplatz finden.

Hier kommen die leeren Kartuschen an, die von Verbrauchern über das Rücknahmesystem zurückgeschickt werden.

Craig McCubbin, Managing Director der Brother-Tonerwerke in England und der Slowakei, erläutert den Arbeitsprozess.

Jede Kartusche wird erfasst...

... und mit einer Schutzleiste versehen.

Dann warten die leeren Tonerbehälter...

... auf die Sortierung.

Hier werden die Kartuschen...

... nach Typ sortiert.

Nach Möglichkeit werden fast alle Bestandteile wiederverwertet.

Nur wenn die Kartusche beschädigt ist, wird sie geschreddert. Das Granulat wird dann zu neuen Kartuschen verschmolzen.

Die Tonerbehälter werden zerlegt und grob gereinigt.

Dabei wird das restliche Tonerpulver abgesaugt.

In verschiedenen Produktionsstraßen können unterschiedliche Toner produziert oder wiederverwertet werden.

Ein Großteil der Fertigung geschieht im Reinraum.

Wer in den Reinraum rein will, muss entsprechende Kleidung tragen!

Bevor die Kartuschen wiederbefüllt werden, werden sie gründlich geputzt.

Hier wird beispielsweise die Developer-Walze gereinigt.

Die Wiederaufbereitung ist sehr aufwändig.

Fehlende oder defekte Teile werden ersetzt.

Wer an der Farbtoner-Straße arbeitet, erkennt man an den Fingernägeln.

Neben wiederaufbereiteten Kartuschen werden auch neue Tonerbehälter assembliert.

Wieder aufbereitete und neu assemblierte Kartuschen werden wie bei einem "Y" zur Befüllung zusammengeführt.

So kommt das neue Tonerpulver in die Behälter.

Genug aufgefüllt? Die Waage gibt Aufschluss.

Ob Schwarzweiß-...

... oder Farbkartusche, ...

... jedes Produkt wird akribisch auf Funktionstüchtigkeit überprüft.

In Langzeittest werden haltbarkeit und Reichweite der Kartuschen untersucht.

Dazu werden tausende von Testbögen bedruckt.

Die fertig befüllten und getesteten Kartuschen werden verschweißt...

... und warten auf die Verpackung.

Hier kommt die Ware in die Kartons.

In der Sowakei legen die Hennen keine eckigen Eier - das ist die Umverpackung für die Kartuschen.

Die Packungen werden dann auf Paletten gestapelt...

... und mit Transportfolie umwickelt.

Hier warten die fertig gepackten Paletten auf die Abholung.

Vorsicht Gabelstapler!

Mit der Verladung auf LKWs verlassen die Kartuschen das Werk um in ganz Europa Brother-Druckern das Drucken zu ermöglichen.

Hier betonen Mitarbeiter, wie gerne sie für Brother in Krupina arbeiten.

Das sieht man auch an den Taschen im Umkleideraum.