Was man als Handy-Nutzer mit einem kabellosen DSL-schnellen Breitbandzugang anfangen soll? Zum Beispiel sein Notebook anschließen und komfortabel im Internet surfen. Viel zu kompliziert! Schon seit längerem bieten T-Mobile und Vodafone integrierte Notebook-Lösungen mit entsprechenden Datenkarten und -Tarifen an, die ein Notebook via ultraschneller HSDPA- oder UMTS-Technologie ans Internet anschließen. Der Marktführer gab heute eine weitreichende Kooperation mit dem IT-Ausrüster Hewlett Packard bekannt, der T-Mobile Kunden ab sofort ein leistungsfähiges nx7400-Notebook an die Hand geeben will. Ein entsprechendes Angebot wird derzeit im Rahmen von T-Mobiles web'n'walk-Initiative vorbereitet und noch im dritten Quartal 2006 dem Handel zur Verfügung stehen.
T-Mobile kombiniert hierfür einen DataWeb-Tarif mit der Datenoption web'n'walk Large, die 5 Gigabytes mobilen Traffic im Monat erlaubt. 59? pro Monat will der Konzern dafür haben - möglicherweise nicht zu viel für die vielen gebeutelten Außendienstler, die es entweder leid sind, ständig neue 128 Bit-lange Hexadezimalkombinationen in die Sicherheitsmasken der WLAN-Gateways einzutippen oder sich mit der mäßigen UMTS-Abdeckung der kleineren Betreiber nicht anfreunden können. Beim Marktführer surft man dank vollständiger HSDPA-Abdeckung mit über 1,8MBit/s kabellos im Internet. Ist man doch kurzfristig vom Netz verlassen, erlaubt das Angebot die Nutzung von T-Mobiles WLAN-Hotspots für 200 Stunden im Monat.
Das HP Notebook nx7400, das T-Mobile bundlet, hat es ebenfalls in sich. In gewohnt robustem Stahlmantel und professioneller Verarbeitung bietet das Gerät mit Hochleistungsakku (der nicht im Lieferumfang inbegriffen ist), eine Betriebszeit von bis zu 14 Stunden. Bis zu 4GB RAM auf DDR2-Basis stellen auch den letzten Power-User zufrieden, ein 15,4 Zoll-Display im Breitbild-Format erfreut die Herzen der Kundschaft, die gerne alles im Blick hat. Ob das nx7400 bei T-Mobile schon für einen Euro zu haben sein wird, steht nicht fest. Weiterhin ist nicht bekannt, warum T-Mobile damit vom Pferd Fujitsu-Siemens steigt, das ursprünglich für den Ritt durch die Ziellinie vorgesehen war.