Multifuntkionsgerät mit Apps

Lexmark Pinnacle Pro901 im Test

29.09.2010 von Ines  Walke-Chomjakov
Lexmark setzt beim Pinnacle Pro901 weiter auf ein Multifunktionsgerät, das sich mit Apps individualisieren lässt. Lesen Sie, wie sich der Kombidrucker mit 11n-WLAN, Touchscreen und Fax im Test schlägt.

Lexmark Pinnacle Pro901: Testbericht

Besonderheit
Das Multifunktionsgerät Lexmark Pinnacle Pro901 hat einen berührungsempfindlichen Bildschirm, der im Test schnell reagierte. Auf das Kombigerät lassen sich zusätzliche Anwendungen aufspielen. Die Lösungen finden sich unter https://smartsolutions.lexmark.com//ssds/ und sind kostenlos.

Ausstattung
Neben USB und Ethernet bringt das Lexmark Pinnacle Pro901 11n-WLAN mit. Die vorhandene Pictbridge-USB-Schnittstelle erkennt keine USB-Sticks. Der Kartenleser im Lexmark Pinnacle Pro901 nimmt die wichtigsten Kartenformate auf, bietet jedoch keinen Einschub für Compact Flash (CF). Praktisch: Der beidseitige Druck funktioniert sowohl beim Drucken als auch Kopieren.

Qualität
Die Texte hatten eine gute Schwarzdeckung und scharfe Buchstaben. Die vereinzelten Tintenspritzer beeinträchtigten die Lesbarkeit nicht. Dokumente mit Grafiken, Bildern und Texten fielen hell, aber farblich harmonisch aus. Fotos hatten dagegen recht dunkle Farben. Scans wiederum brachten genug Helligkeit, aber recht wenig Tiefenschärfe mit.

Verbrauch
Im Lieferumfang des Pinnacle Pro901 sind vier Kartuschen mit hoher Reichweite. Lexmark subventioniert die Schwarztinte, wenn der Anwender am Rückgabeprogramm des Herstellers teilnimmt. Der Tank kommt dann auf nur fünf Euro, was sich in einer Schwarzseite von nur 1 Cent niederschlägt - das ist super günstig. Die Farbseite ist mit 8,5 Cent dagegen teuer. Im Ruhemodus zog das Gerät 6,1 Watt - das ist nicht übermäßig wenig, angesichts der Fax-Funktion aber vertretbar. Der Ausschalter trennt das Kombigerät komplett vom Stromnetz.

Fazit
Das Kombigerät Lexmark Pinnacle Pro901 arbeitet solide und ist gut ausgestattet. Es bringt fünf Jahre Garantie mit, wenn der Käufer es innerhalb von 90 Tagen nach dem Erwerb auf der Herstellerwebseite registriert. Ein Angebot, das sich für Vieldrucker trotz des recht hohen Gerätepreises lohnt.

Alle Testergebnisse zum Lexmark Pinnacle Pro901 finden Sie im Artikel in PC WELT, Ausgabe 09/2010, Seite 132.

Alternative: Ein weiteres Multifunktionsgerät mit berührungsempfindlichem Bildschirm und Fax-Funktion ist das Brother MFC-795CW. Es ist im Anschaffungspreis günstiger, kommt aber im Schwarzweißdruck nicht an den günstigen Seitenpreis des Lexmark-Modells heran.

Variante: Lexmark Platinum Pro905 - Multifunktionsgerät mit zweiter Papierkassette für zusätzlich bis zu 150 Blatt Papier.

Lexmark Pinnacle Pro901: Testergebnisse und technische Daten

ALLGEMEINE DATEN: Lexmark Pinnacle Pro901 (Multifunktionsgerät, MFC)

Testkategorie

Multifunktionsgerät (MFC) über 200 Euro

Multifunkionsgerät-Hersteller

Lexmark

Lexmarks Internetadresse

www.lexmark.de

Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers)

rund 299 Euro

Lexmarks Hotline

0180/5000115

Garantie des Herstellers

60 Monate (nach Registrierung)

TESTERGEBNIS (Noten): Lexmark Pinnacle Pro901 (Multifunktionsgerät, MFC)

Qualität (40%)

2,44

Tempo (20%)

4,19

Handhabung (15%)

2,19

Ausstattung (15%)

2,32

Service (10%)

1,3

Testnote

befriedigend (2,62)

Preis-Leistung

zu teuer

DIE TECHNISCHEN DATEN: Lexmark Pinnacle Pro901 (Multifunktionsgerät, MFC)

Druckauflösung

4800 x 1200 dpi

Scanauflösung

1200 x 4800 dpi

Stand-Alone-Fax

ja

Schnittstellen

USB 2.0, Ethernet, 11n-WLAN, Karteneinschübe, Pictbridge-USB

Netzschalter

ja

Extra Schwarz

ja

Farben einzeln

ja

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrga der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.