Liberty: erste Produkte in diesem Jahr

10.01.2003
Die von Sun als Gegenbewegung zu Microsofts Passport ins Leben gerufene Authentifizierungsinitiative Liberty scheint nun endlich erste Anwendungen hervorzubringen. So möchte zum Beispiel die Opel-Mutter General Motors die Liberty-Spezifikation 1.1 für ihre Beschäftigten im hauseigenen Intranet einsetzen. Ende Januar möchte Communicator Inc. die eigene Single-Sign-On-Lösung Hub ID ebenfalls in einer Liberty-1.1-konformen Form herausbringen. Eine ähnliche quelloffene Lösung plant SourceID auf den Markt zu bringen. Dennoch scheint sich die Begeisterung für die neue Spezifikation im Sun-dominierten Konsortium in Grenzen zu halten. Lediglich 22 der insgesamt 150 Mitglieder haben sich zu Liberty 1.1 geäußert. "Nun müssen die Teilnehmer sich mehr anstrengen, um sich im Identitity-Management fortzubilden und Vertrauen zwischen den Mitgliedern zu schaffen", so Simon Nicholson, Sun-Mitarbeiter und Liberty-Verantworltlicher in Sachen Business Development und Marketing. Ohnehin sieht es so aus, als ob der Kampf zwischen Liberty und Passport der Vergangenheit angehören würde: "Der in der ersten Jahreshälfte auf den Markt drängenden Web-Services-Sicherheitsstandard WS-Security wird die Unterschiede zwischen beiden Authentifizierungstechnologien obsolet machen", gibt sich Dwight Davis, Analyst der Bostoner Summit Strategies Inc., siegesssicher. Zu weiteren Auftrieb für Web-Services dürfte die jüngste Initiative der Oasis-Organisation beitragen: Die Technologie-Gruppe hat gestern ein Komitee zur Durchsetzung von PKI-Strukturen innerhalb von Web-Services ins Leben gerufen. (rw)

Die von Sun als Gegenbewegung zu Microsofts Passport ins Leben gerufene Authentifizierungsinitiative Liberty scheint nun endlich erste Anwendungen hervorzubringen. So möchte zum Beispiel die Opel-Mutter General Motors die Liberty-Spezifikation 1.1 für ihre Beschäftigten im hauseigenen Intranet einsetzen. Ende Januar möchte Communicator Inc. die eigene Single-Sign-On-Lösung Hub ID ebenfalls in einer Liberty-1.1-konformen Form herausbringen. Eine ähnliche quelloffene Lösung plant SourceID auf den Markt zu bringen. Dennoch scheint sich die Begeisterung für die neue Spezifikation im Sun-dominierten Konsortium in Grenzen zu halten. Lediglich 22 der insgesamt 150 Mitglieder haben sich zu Liberty 1.1 geäußert. "Nun müssen die Teilnehmer sich mehr anstrengen, um sich im Identitity-Management fortzubilden und Vertrauen zwischen den Mitgliedern zu schaffen", so Simon Nicholson, Sun-Mitarbeiter und Liberty-Verantworltlicher in Sachen Business Development und Marketing. Ohnehin sieht es so aus, als ob der Kampf zwischen Liberty und Passport der Vergangenheit angehören würde: "Der in der ersten Jahreshälfte auf den Markt drängenden Web-Services-Sicherheitsstandard WS-Security wird die Unterschiede zwischen beiden Authentifizierungstechnologien obsolet machen", gibt sich Dwight Davis, Analyst der Bostoner Summit Strategies Inc., siegesssicher. Zu weiteren Auftrieb für Web-Services dürfte die jüngste Initiative der Oasis-Organisation beitragen: Die Technologie-Gruppe hat gestern ein Komitee zur Durchsetzung von PKI-Strukturen innerhalb von Web-Services ins Leben gerufen. (rw)