Lintec kämpft weiter um Liquidität

15.08.2005
Die in Taucha ansässige Lintec Information Technologies AG macht weiterhin Verluste.

Die in Taucha ansässige Lintec Information Technologies AG macht weiterhin Verluste. Für das erste Halbjahr 2005 hat sie bei 4,5 Millionen Euro Umsatz einen Verlust vor Steuern (EBIT) von 1,56 Millionen Euro ausweisen müssen. In den sechs Monaten des Vorjahres betrug der EBit-Verlust knapp 3,2 Millionen Euro bei 8,45 Millionen Euro Umsatz.

Seit 2004 sei das operative Geschäft nicht markt-, sondern liquiditätsgesteuert, begründete das bereits seit 2001 angeschlagene Unternehmen seine anhaltende Misere. Großaufträge müssten nach wie vor abgelehnt werden, weil die liquiden Mittel für den Einkauf von PC-Komponenten nicht zur Verfügung stünden. Lintec bietet neben Computern und UE-Geräten auch Fertigung an.

Die Verbesserung der Liquidität sei das oberste Ziel des Managements, an dessen Spitze Thomas Goletz steht. Man versuche weiterhin Kapital aufzutreiben. Dazu werde Lintec "in den nächsten Wochen" Konkreteres sagen. (wl)