"Macworld Expo 2000": Steven Jobs präsentiert Würfel-Mac, neue I-Macs und Dual-G4-Prozessoren

20.07.2000
Die "Macworld Expo 2000" eröffnete Apple-Chef Steven Jobs mit einem Präsentationsfeuerwerk, das die Anwesenden zu Begeisterungsstürmen hinr: Vier neue "I-Macs" mit G3-Prozessoren, darunter den V-fähigen "I-Mac DV", drei neue G4-Rechner ab 400 MHz, darunter zwei Dual-Prozessor-G4-Rechner - die nicht mehr kosten werden als die bisherigen Ein-Prozessor-Maschinen -, drei neue Displays, eine neue Tastatur und eine optische Maus. Letztere ersetzt das bisherige, eher traurig zu nennende Gebilde, das Apple seinen Kunden andiente. Den Höhepunkt stellte dann die Präsentation des "G4 Cube" mit wahlweise 450 und 500 MHz Taktfrequenz dar. Die aus Nextzeiten bekannten schwarzen Würfel feiern damit ihre Wiederauferstehung. In das milchigweiße Plastikgehäuse mit einer Kantenlänge von lediglich 20 Zentimeter packten die Apple-Entwickler mit einem Griff herausziehbare 64 MB beziehungsweise 128 MB Hauptspeicher (erweiterbar bis 1,5 GB), eine 20-GB-Festplatte (30 GB), ein "Slot-In"-DVD-Laufwerk, USB-, Firewire- und Airport-Schnittstellen, ein 56K-Modem sowie eine Ethernet-Karte. Lautsprecherrundlinge von Harman Kardon sind im Rechnerpreis von 1799 beziehungsweise 2299 Dollar inbegriffen. Die Preise für Deutschland stehen noch nicht fest, doch sie dürften für das kleinere Modell ohne Monitor bei über 4000 Mark liegen. Laut dem Apple-CEO sind nunmehr 75 Prozent der Apple-Produkte neu.In der Nacht vor der Präsentation der dringend erwarteten neuen Rechner legte Apple seine Ergebn für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 1999/2000 (31. Mai) vor. Mit einem Gewinn von 200 Millionen Dollar (Q3/1998/99: 203 Millionen) und einem Umsatz von 1,825 Milliarden Dollar (gegenüber Q3 1998/99 mit 1,56 Milliarden ein Plus von 17 Prozent) verbuchte das Unternehmen zum elften Mal in Folge positive Quartalsergebn. Zum Gewinn trägt der Verkauf von ARM-Anteilen im Wert von 37 Millionen Dollar bei. Weltweit verkaufte Apple 1,016 Millionen Rechner, davon rund 350.000 G4-Power-Macs, nur 450.000 I-Macs - die seit einem Jahr kein Update erfuhren - und zirka 150.000 Powerbooks. Internationale Verkäufe machten 46 Prozent des Gesamtgeschäftes aus. Für den deutschsprachigen Markt in Deutschland, Schweiz und österreich errechnete die ComputerPartner-Schwesterzeitung Macwelt insgesamt zirka 55.000 verkaufte Macs. "Wir liegen weit über den Zuwächsen der anderen PC-Hersteller", kommentiert Deutschland-Chef Peter Dewald das Ergebnis. (Mehr dazu in ComputerPartner 27/00).(wl)

Die "Macworld Expo 2000" eröffnete Apple-Chef Steven Jobs mit einem Präsentationsfeuerwerk, das die Anwesenden zu Begeisterungsstürmen hinr: Vier neue "I-Macs" mit G3-Prozessoren, darunter den V-fähigen "I-Mac DV", drei neue G4-Rechner ab 400 MHz, darunter zwei Dual-Prozessor-G4-Rechner - die nicht mehr kosten werden als die bisherigen Ein-Prozessor-Maschinen -, drei neue Displays, eine neue Tastatur und eine optische Maus. Letztere ersetzt das bisherige, eher traurig zu nennende Gebilde, das Apple seinen Kunden andiente. Den Höhepunkt stellte dann die Präsentation des "G4 Cube" mit wahlweise 450 und 500 MHz Taktfrequenz dar. Die aus Nextzeiten bekannten schwarzen Würfel feiern damit ihre Wiederauferstehung. In das milchigweiße Plastikgehäuse mit einer Kantenlänge von lediglich 20 Zentimeter packten die Apple-Entwickler mit einem Griff herausziehbare 64 MB beziehungsweise 128 MB Hauptspeicher (erweiterbar bis 1,5 GB), eine 20-GB-Festplatte (30 GB), ein "Slot-In"-DVD-Laufwerk, USB-, Firewire- und Airport-Schnittstellen, ein 56K-Modem sowie eine Ethernet-Karte. Lautsprecherrundlinge von Harman Kardon sind im Rechnerpreis von 1799 beziehungsweise 2299 Dollar inbegriffen. Die Preise für Deutschland stehen noch nicht fest, doch sie dürften für das kleinere Modell ohne Monitor bei über 4000 Mark liegen. Laut dem Apple-CEO sind nunmehr 75 Prozent der Apple-Produkte neu.In der Nacht vor der Präsentation der dringend erwarteten neuen Rechner legte Apple seine Ergebn für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 1999/2000 (31. Mai) vor. Mit einem Gewinn von 200 Millionen Dollar (Q3/1998/99: 203 Millionen) und einem Umsatz von 1,825 Milliarden Dollar (gegenüber Q3 1998/99 mit 1,56 Milliarden ein Plus von 17 Prozent) verbuchte das Unternehmen zum elften Mal in Folge positive Quartalsergebn. Zum Gewinn trägt der Verkauf von ARM-Anteilen im Wert von 37 Millionen Dollar bei. Weltweit verkaufte Apple 1,016 Millionen Rechner, davon rund 350.000 G4-Power-Macs, nur 450.000 I-Macs - die seit einem Jahr kein Update erfuhren - und zirka 150.000 Powerbooks. Internationale Verkäufe machten 46 Prozent des Gesamtgeschäftes aus. Für den deutschsprachigen Markt in Deutschland, Schweiz und österreich errechnete die ComputerPartner-Schwesterzeitung Macwelt insgesamt zirka 55.000 verkaufte Macs. "Wir liegen weit über den Zuwächsen der anderen PC-Hersteller", kommentiert Deutschland-Chef Peter Dewald das Ergebnis. (Mehr dazu in ComputerPartner 27/00).(wl)