Distributionsvertrag

MakerBot ergänzt 3D-Druck-Portfolio bei Systeam

01.07.2015 von Armin Weiler
Systeam hat mit MakerBot einen weiteren Hersteller von 3D-Druckern ins Lieferprogramm aufgenommen. Mit den Geräten will der Ebensfelder Distributor das Einsteigersegment abdecken.

Der im Bereich Drucker spezialisierte Distributor Systeam baut seine Expertise nun auch im 3D-Druck-Segment aus. Bisher vertrieb der Grossist nur die professionellen Geräte von Stratasys. Nun kommt auch MakerBot im Einsteigersegment hinzu.

Die 3D-Drucker der MakerBot Replicator Serie können nach einer entsprechenden Schulung bei Systeam bezogen werden.
Foto: MakerBot

MakerBot gehört zwar zum Stratasys-Konzern, wird aber separat vertrieben. "Mit MakerBot haben wir einen Marktführer mit etablierten Geräten als Partner gewonnen. Somit können wir unseren Händlern ab sofort ein umfassendes 3D-Drucker Portfolio sowohl im Einstiegs- als auch im Profisegment anbieten", freut sich Martin Rademacher, Produktmanager bei Systeam.

Die nun bei Systeam erhältlichen Modelle der MakerBot Replicator Serie unterscheiden sich in erster Linie durch die Größe des Bauraumes, vom Replicator Mini mit 10 x 10 x 12 Zentimetern bis zum Replicator Z18 mit 30 x 30 x 45 Zentimetern. Zudem sind Filamente in 30 verschiedenen Farbtönen verfügbar. Der Replicator 2X kann zwei unterschiedliche ABS-Materialien zeitgleich verarbeiten, unter anderem auch ein auswaschbares Stützmaterial.

.Je nach Modell ausgestattet mit Netzwerk-Anschluss und WLAN lassen sich 3D-Prints per App von unterwegs aus starten. Einige Geräte verfügen sogar über eine integrierte Kamera, mit deren Hilfe man per App den Druck live überwachen kann.

Schulungen sind obligatorisch

Für den Vertrieb der 3D-Drucker ist allerdings eine bereits bestehende MakerBot-Partnerschaft oder eine Händler-Schulung und das Vorhalten von Demo-Maschinen notwendig. Damit soll einen hohe Beratungskompetenz sichergestellt werden. Zudem sollen die Händler ihren potenziellen Kunden mit den Demogeräten entsprechende Druckbeispiele liefern können.

Neben den Druckern und dem entsprechenden Verbrauchsmaterial bietet MakerBot eine komplette Lösung: Von mitgelieferter Software, optionalem 3D-Scanner, finalen Druckdaten zum Download bis zum CloudPrinting ist so ab sofort eine komplette Infrastruktur bei Systeam erhältlich.

3D-Druck-Messen FabCon 3.D und Rapid.Tech in Erfurt 2015

Die Rapid.Tech und die FabCon 3.D zeigen die ganze Bandbreite additiver Fertigungtechnologien.

Mit den beiden Parallelmessen hat Erfurt als 3D-Druck-Messestandort etabliert.

Hier zeigen Hersteller, was heutzutage alles druckbar ist, wie hier Stratasys mit einem Lenkrad.

3D-Selfies sind hoch im Kurs.

Verbesserte Körperscanner sorgen für mehr Detailgenauigkeit.

So kann man sich gleich eine komplette Kampfsportlertruppe drucken lassen.

In der Architektur sind Modelle aus dem 3D-Drucker sehr gefragt.

Selbst filigrane Struckturen lassen sich mittlerweile darstellen.

Soll ein Abbild eines existierenden Gegenstands erstellt werden, benötigt man einen 3D-Scanner.

Zahlreiche 3D-Druck-Fabrikanten, wie hier der italienische Hersteller Gimax3D, nutzen in Erfurt die Möglichkeit, ihre Produkte vorzustellen.

Concept Laser fertigt Metallteile aus Metallpulver nach dem Schichtbauverfahren.

Hier ein Druckbeispiel des Spezialisten aus Lichtenfels.

Auch Schmuck lässt sich so fertigen.

Die Zahntechnik hat längst die additive Fertigung für sich entdeckt.

Mit dem FabBus will die FH Aachen junge Menschen für den aufstrebenden Industriezweig begeistern.

Im Innern des Busses können die Jugendlichen mit 3D-Druckern von Makerbot nach Herzenslust experimentieren.

Nettes Druckbeispiel. Ein Schluck aus dieser Pulle ist dann aber wohl eher eine Enttäuschung.

Verbrauchsmaterial, häufig in Form von Filamenten, ist ein wichtiges Thema auf den Messen.

Der Händler 3dk.berlin hat sich darauf spezialisiert.

Auch eher in der Kunststoffindustrie beheimatete Unternehmen wie Herz bieten Filamente an.

Auch bei dem aus der IT-Branche bekannten Anbieter Verbatim kann Verbrauchsmaterial bezogen werden.

iGo3D ist einer der bekannten Distributoren im 3D-Druck-Markt. Der Grossist kooperiert unter anderem auch mit Tarox.

So zeigt Formlabs seine Produkte am iGo3D-Stand.

Überall an den Ständen finden angeregte Fachgespräche statt.

Nachwuchs ist wichtig: Messechef Wieland Kniffka (4. v. l.) bei der Vergabe der Start-Up-Awards.

3D-Druck ist nicht nur Hardware.

Sich schnell einen Stuhl zu drucken, wenn man müde ist, geht leider nicht, dazu dauert der Druck zu lange. Aber man kann ja schon einmal auf Vorrat produzieren.

Auf der FabCon gibt es auch pfiffige Sonderlösungen zu sehen: Mit einem Ultimaker im Kopfstand-Modus lassen sich auch höhere Objekte drucken.

Immer noch beliebte Druckbeispiele sind Vasen.

Für den Grafiktabletspezialisten Wacom bietet die 3D-Druck-Branche ein interessantes Geschäftspotenzial.

Der Erfurter Printcocktail, veranstaltet vom Ring Grafischer Fachhändler, RGF, findet parallel zu den beiden 3D-Druck-Messen statt. Andreas Neck, Vorstand des Distributors Disc Direct, zeigt seine Eigenmarke One.

Matthias Volkmann (Elvo) hat sich auf Etikettendrucksysteme spezialisiert.

Auch Ricoh ist mit seinem rollenden Showroom vor Ort: Ulla Risch-Sauer präsentiert Beispiele aus dem Produktionsdruck.

Doch auch 3D-Drucker von Leapfrog har Ricoh mittlerweile im Portfolio, und so schließt sich der Kreis zur FabCon 3D und zur Rapid.Tech.