Mehr Insolvenzanträge, aber weniger Forderungsausfälle

22.09.2003
Wie das Statistische Bundesamt meldet, waren die deutschen Amtsgerichte im ersten Halbjahr 2003 mit der Abarbeitung von 49.515 Insolvenzverfahren beschäftigt. Davon entfielen 19.943 auf Unternehmen. Die Gesamtzahl der Insolvenzen habe sich damit um 24,8 Prozent und die der Unternehmensinsolvenzen um 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöht. Vor allem der Anstieg der Verbraucherinsolvenzen mit 70,4 Prozent sei drastisch angestiegen.Die aus den Insolvenzanmeldungen im ersten Halbjahr 2003 resultierenden offene Forderungen der Insolvenzgläubiger reduzierten sich von 24,4 Milliarden (Unternehmen: 19,5 Milliarden Euro) im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres auf 22,2 Milliarden Euro (16,3 Milliarden Euro) in diesem Halbjahr. Auch die Zahl der zum Zeitpunkt der Insolvenzbearbeitung beschäftigten Arbeitnehmer hat sich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres (133.000 Beschäftigte) reduziert. Während der Bearbeitungszeit durch die Gerichte bangten in deutschen Unternehmen im ersten Halbjahr dieses Jahr noch 110.000 Arbeitnehmer um ihren Arbeitsplatz. (bw)

Wie das Statistische Bundesamt meldet, waren die deutschen Amtsgerichte im ersten Halbjahr 2003 mit der Abarbeitung von 49.515 Insolvenzverfahren beschäftigt. Davon entfielen 19.943 auf Unternehmen. Die Gesamtzahl der Insolvenzen habe sich damit um 24,8 Prozent und die der Unternehmensinsolvenzen um 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöht. Vor allem der Anstieg der Verbraucherinsolvenzen mit 70,4 Prozent sei drastisch angestiegen.Die aus den Insolvenzanmeldungen im ersten Halbjahr 2003 resultierenden offene Forderungen der Insolvenzgläubiger reduzierten sich von 24,4 Milliarden (Unternehmen: 19,5 Milliarden Euro) im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres auf 22,2 Milliarden Euro (16,3 Milliarden Euro) in diesem Halbjahr. Auch die Zahl der zum Zeitpunkt der Insolvenzbearbeitung beschäftigten Arbeitnehmer hat sich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres (133.000 Beschäftigte) reduziert. Während der Bearbeitungszeit durch die Gerichte bangten in deutschen Unternehmen im ersten Halbjahr dieses Jahr noch 110.000 Arbeitnehmer um ihren Arbeitsplatz. (bw)