Microsoft nutzt doch Open-Source-Software

19.06.2001
Noch vor kurzem verteufelte Microsoft-Chef Steve Ballmer die Open-Source-Bewegung: "Linux ist wie Krebs". Jeder der mit Open-Source-Werkzeugen seine Software erstellte, müsse auch deren Quellcode veröffentlichen, so die Aussage des Konzernlenkers. Doch offenbar nimmt Microsoft selbst diese Forderung nicht all zu ernst: die Redmonder haben nämlich FreeBSD-Software in ihrem kostenlosen E-Mail-Dienst Hot-Mail verwendet. Das musste Microsoft schließlich auch gegenüber der öffentlichkeit einräumen, entschuldigte sich aber sogleich: "Unsere Anti-Open-Source-Kampagne richtet sich nur gegen Linux und nicht gegen das Verfahren als solches." (rw)

Noch vor kurzem verteufelte Microsoft-Chef Steve Ballmer die Open-Source-Bewegung: "Linux ist wie Krebs". Jeder der mit Open-Source-Werkzeugen seine Software erstellte, müsse auch deren Quellcode veröffentlichen, so die Aussage des Konzernlenkers. Doch offenbar nimmt Microsoft selbst diese Forderung nicht all zu ernst: die Redmonder haben nämlich FreeBSD-Software in ihrem kostenlosen E-Mail-Dienst Hot-Mail verwendet. Das musste Microsoft schließlich auch gegenüber der öffentlichkeit einräumen, entschuldigte sich aber sogleich: "Unsere Anti-Open-Source-Kampagne richtet sich nur gegen Linux und nicht gegen das Verfahren als solches." (rw)