Microsoft spart

29.04.2004

Microsoft will sparen und hat dazu ein 13-Punkte-Programm aufgelegt. Unter anderem hat Finanzchef John Connors die Mitarbeiter angewiesen, jede fünfte Geschäftsreise zu streichen. Stattdessen solle telefoniert oder eine Videokonferenz geführt werden. Zudem sind Kürzungen in der Entwicklung sowie im Marketing vorgesehen.

Der Hintergrund: Microsoft nimmt an, dass das Umsatzwachstum im kommenden Jahr erstmals unterhalb der 10-Prozent-Marke liegen wird. Die Ursache ist die Verzögerung bei der Auslieferung neuer Software wie der neuen Windows-Version, die voraussichtlich erst 2006 verfügbar sein wird. Die Einführung von Windows XP liegt dann bereits fünf Jahre zurück. So lange hat sich Microsoft noch nie für eine neue Version Zeit gelassen.

Damian Sicking