Spartan

Microsoft stattet Windows 10 mit komplett neuem Browser aus

30.12.2014
Trotz des Namens "Spartan" soll der Nachfolger des aktuellen Internet Explorer nicht wirklich spartanisch daher kommen. Microsoft lehnt sich allerdings bei der Gestaltung und Arbeitsweise des Internet-Browsers bei der Konkurrenz an und versucht, die positiven Merkmale von Chrome und Firefox in den neuen Browser mit einfließen zu lassen.

So wird Spartan unter anderem Erweiterungen und Plug-ins unterstützen, um die Möglichkeiten des Browsers zu erweitern. Wie ZDNet unter Berufung auf interne Quellen berichtet, soll Spartan allerdings nicht der komplette Ersatz für den Internet Explorer werden, sondern als schlanke und schnelle Alternative dienen. Möglich wäre, dass Sparten der Browser im Kachel-Design wird und der Internet Explorer dem Desktop-Nutzer erhalten bleibt - natürlich ebenfalls in einer überarbeiteten Version. Technisch nutzen Spartan und der Internet Explorer mit der Chakra-Javascript-Engine und Trident die selbe Basis.

Am Zeitplan für Windows 10 hat sich unterdessen nichts geändert, und das bedeutet, dass sich die Anwender bis zum nächsten großen Update noch eine ganze Weile gedulden müssen. Erst im Herbst 2015 soll die Windows-Revolution starten. Vorher ist auch nicht mit einem neuen Smartphone-Flaggschiff mit Windows Phone zu rechnen, denn auch dafür wird Microsoft wohl abwarten, bis Windows 10 fertig wird. So lange bleibt das Lumia 930 das aktuelle Top-Modell. (cvi)

Windows 10 - Auf den ersten Blick -
Desktop
Mit einem Klick auf das Windows-Logo in der Desktop-Ansicht öffnet sich das Startmenü mit einer auffallenden Neuerung. Kacheln wurden in das Menü integriert und können dort auch entsprechend dynamisch angeordnet werden.
Wetter
Mit einem weiteren Klick auf eine der Kacheln, welche eine App aus dem Windows Store startet, steht die nächste positive Überraschung bereit. Die Apps lassen sich nun auch in der Desktop-Ansicht verwenden und sogar minimiert darstellen, damit ist das Verhalten, den normalen Programmen sehr ähnlich geworden.
Snap-Views
Da sich nun alle Apps auch minimiert darstellen und in der Größe variieren lassen, gibt es eine Vielzahl neuer Möglichkeiten die Apps in seinen Arbeitsalltag und in die Aufteilung auf dem Desktop zu integrieren. Dabei fällt sicherlich dem einen oder anderen Anwender das geliebte Feature des sogenannten Snap-Views ein. Damit lassen sich schnell die Fenster im linken und rechen Rand des Bildschirms anordnen bzw. auch das jeweilige Programm schnell in den Hintergrund werfen oder auch bildschirmfüllend darstellen. Dieses tolle Feature wurde nun erweitert, so dass zusätzlich eine Vierteilung des Desktops möglich ist.
Virtuelle Desktops
Übersichtlichkeit und Fokussierung sind ein hohes Gut im Arbeitsalltag. Mit der neuen Snap-View-Erweiterung ist hier ein wichtiges neues Element verfügbar, welches den Tag erleichtern dürfte. Eine noch größere Steigerung der Effizienz ist durch die Einführung der, bereits lange aus der Unix/Linux und Mac Welt bekannten, virtuellen Desktops gelungen.
Virtuelle Desktops
Unter Windows 10 lassen sich nun auch mehrere Desktops nebeneinander eröffnen. Dadurch kann man beispielsweise auf einem Desktop die PowerShell offen haben und auf dem anderen die technischen Dokumentationen. Oder auf einem Desktop die geschäftlichen Applikationen offen halten und auf dem nächsten die privaten Inhalte für die Mittagspause oder die Reise im Zug nach Hause. Auch der Internet-Explorer lässt sich in mehreren Desktops öffnen, wodurch selbst auf dieser Ebene eine inhaltliche Trennung erreicht werden kann. Semantisch zusammengehörige Tabs können also in einer Instanz des Internet Explorers auf einem virtuellen Desktop gruppiert werden. Innerhalb eines Desktops werden die Anwendungen, welche auf einem anderen virtuellen Desktop geöffnet sind, mit einem Balken unter dem Programm-Icon in der Taskleiste dargestellt. So hat man eine Übersicht, welche Programme gerade alle ausgeführt werden. Virtuelle Desktops sind ein schönes, nützliches und längst überfälliges Feature.
Suche
Wer sucht, der findet heißt es bekanntlich. Microsoft fand es ideal die Suche in die Taskleiste zu integrieren. Von dieser neuen Suche aus können besonders gut die zuletzt verwendeten Dokumente und Dateien ausfindig gemacht werden. Ferner ist eine Suche im Internet inklusive und die Resultate aus dem Web werden entsprechend gekennzeichnet.
Business-Features
Neben den vielen positiven Aspekten für den privaten Anwender, gibt es natürlich auch Eigenschaften, welche die Unternehmen ansprechen. So zum Beispiel die Suche nach Office-Dateien.

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