Neue Cyber-Alliance-Initiative

Mimecast will Kooperation von Security-Anbietern verbessern

05.08.2019 von Andreas Th. Fischer
Mimecast will Sicherheitsanbieter an einen Tisch bringen, um so die Interoperabilität zwischen ihren Produkten zu verbessern und um für mehr Datenaustausch zu sorgen.

Der E-Mail-Security-Spezialist Mimecast hat ein eigenes Cyber-Alliance-Programm gestartet, um Anbieter von komplementärer Sicherheits-Software an einen Tisch zu bringen. So sollen zum Beispiel die Interoperabilität gefördert und der Datenaustausch erleichtert werden. Letztlich würden davon alle Anbieter profitieren, wenn sie Informationen über Bedrohungen, Schadcode und Angriffsvektoren austauschen. Auch den Kundenanforderungen könnten sie so leichter entsprechen.

"Wir können eine Welt aufbauen, die Cyber-Angreifern mehr entgegenzusetzen hat." Christina Van Houten, Chief Strategy Officer von Mimecast
Foto: Mimecast

Das Programm steht nach Angaben von Christina Van Houten, Chief Strategy Officer von Mimecast, ausgewählten Technologieunternehmen offen. "Organisationen haben oft nur begrenzte Ressourcen und Budgets zur Verfügung. Dennoch müssen die IT-Administratoren Warnmeldungen verarbeiten und behandeln, während sie gleichzeitig eine Vielzahl unterschiedlicher Sicherheitslösungen zu verwalten haben", erläutert Van Houten.

Mit dem neuen Cyber-Alliance-Programm soll ein Ökosystem aus gleichgesinnten Anbietern geschaffen werden. Van Houten: "So können wir eine Welt aufbauen, die Cyber-Angreifern mehr entgegenzusetzen hat." Weitere Vorteile sind nach ihren Angaben:

Das Programm soll die Kategorien SIEM (Security Information and Event Management), SOAR (Security Orchestration Automation and Response), Firewall, Threat Intelligence und Endpoint-Sicherheit abdecken. Zu den bisherigen Partnern gehören nach Angaben von Mimecast unter anderem Salesforce, IBM Security, Splunk und LogRhythm. Weitere Informationen zur Teilnahme an dem Programm finden sich auf der Webseite von Mimecast.

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