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Mit dem Handy am PoS bezahlen

07.09.2012 von Ronald Wiltscheck
Die meisten Kaufabbrüche in Online-Shops erfolgen derzeit wegen der für potentielle Kunden fehlenden Zahlungsart. Hier glaubt secupay die passende Lösung parat zu haben.
Mit der secupay-Lösung kann der Kunde am PoS mit seinem Handy bezahlen.
Foto: secupay

Die meisten Kaufabbrüche in Online-Shops erfolgen derzeit wegen der für potentielle Kunden fehlenden Zahlungsart. Hier glaubt die secupay AG, eine Spezialistin für bargeldlose online- und offline-Bezahlsysteme, die passende Lösung parat zu haben.

Die secupay.flexAPI soll laut diesem Anbieter eine Schnittstelle bereit stellen, mit der Online-Shop-Betreiber Zahlungen sowohl per Internet-Lastschrift mit Zahlungsgarantie, via Kreditkarte undRechnungskauf, durch Vorkasse und Paypal garantieren. Aber auch am Point-of-Sale (Pos) soll das Bezahlen per NFC (Near Field Communication) und QR-Code möglich sein, womit secupay seine Multi-Channel-Fähigkeit unter Beweis stellen möchte. Die secupay.flexAPI arbeitet mit den gängisten Shop-Systemen, zum Beispiel xt:Commerce, Magento und OXID eShop, zusammen.

Bezahlverfahren im Web
Bezahlverfahren im Web
Welche Bezahlverfahren im Internet gibt es und welchen Service beiten sie?
Füllhorn:
Der Ecommerce-Leitfaden ist gratis und liefert eine Fülle an Informationen rund um Geschäfte im Web. Ein eigenes Kapitel ist den elektronischen Bezahlverfahren gewidmet.
Lange Liste:
Paypal ist der mit Abstand am weitläufigsten einsetzbare Bezahldienst im Web.
Zuerst aufladen:
Um mit Moneybookers im Web zu bezahlen, muss das eigene Konto erst durch Überweisung oder Kreditkarteneinzug gefüllt werden.
Übersicht:
Auch bei Click & Buy muss auf dem eigenen Konto unter Umständen vor dem Shoppen Guthaben vorhanden sein. Eine Tabelle zeigt, wie das Konto gefüllt werden kann.
Vorteil Käufer:
Erst nach Ablauf der Widerruffrist wird von iclear das Geld auch an den Händler ausgezahlt. Bis zu diesem Zeitpunkt kann die Transaktion leicht rückgängig gemacht werden.
Eventuell kritisch:
Manche Banken untersagen ihren Online-Banking-Kunden, die Login-Daten auf fremden Seiten wie der von sofortueberweisung.de einzugeben.
Passwort verlangt:
Beim Online-Shoppen mit der Mastercard sorgt ein Passwort für mehr Sicherheit, als es die Eingabe der Kreditkartendaten leisten kann.
Bankräuber zum Selbstbau:
Die Schadsoftware SpyEye
Amazon Payments
Auf der eigenen Website erklärt Amazon wie das eigene Payment-System in einen Webshop integriert werden kann.

Händler sollen die Schnittstelle des Dresdner Softwarehauses relativ schnell und komfortabel in ihre Systeme und selbst programmierte Online-Shops einbauen, oder auch in Apps und mobile Webseiten integrieren können. Für die Einbindung an den PoS genügen herkömmliche EC-Terminals. Die Zahlungsabwicklung am Kassenplatz kann mit Hilfe von kontaktlosen RFID- oder Magnetstreifen-Karten erfolgen oder auch per Smartphone via QR-Code oder mit Hilfe der NFC-Technologie. Neben den gängigen Zahlarten erlaubt die neue Schnittstelle auch die Integration von diversen Treue- und Rabatt-Programmen sowie von Gutscheinen oder Coupons.

Die secuypay-Schnittstelle kann per iFrame in den Shop eingebunden und an die jeweilige Benutzeroberfläche angepasst werden. Für den Kunden erfolgt dann Zahlungsvorgang transparent im Shop - ohne große Medienbrüche. Da keine externen Seiten augefrufen werden, steigert das auch das Vertrauen des Kunden in die Sicherheit des jeweiligen Shops. In dem mitgelieferten "secupay.cockpit" sehen die Shop-Betreiber alle Zahlungsvorgänge, auf einen Blick - egal, ob online, mobile oder offline.

Zahlungsausfälle im Web
Am häufigsten benutzte Bezahlungsmethoden in Online-Shops; Quelle: ibi research, August 2011
Kreditkarte sehr beliebt; Quelle: ibi research August 2011
Paypal mit der stärksten Steigerungsrate; Quelle: ibi research, August 2011
Was große Händler planen; Quelle: ibi research August 2011
Was Online-Händler wollen; Quelle: ibi research August 2011
Anteil der Zahlungsstörungen; Quelle: ibi research August 2011
Kaum Zahlungsstörungen mit Paypal; Quelle ibi research, August 2011
Keine Zahlungsstörungen mit Paypal; Quelle: ibi research August 2011
Falsche Rechnungen? Quelle: ibi research August 2011
Mehr Zahlungsausfälle; Quelle: ibi research, August 2011
Starke Veränderungen bei Zahlungsausfällen; Quelle: ibi research August 2011
Zahlungen per Rechnungen ohne Dienstleister Quelle ibi research August 2011
Zahlungsstörungen bei Lastschrift; Quelle ibi research August 2011
Zahlungen per Rechnung, die komplett ausfallen; Quelle: ibi research, August 2011
Keine Dienstleister bei Lastschriftenzahlungen; Quelle: ibi research August 2011
Kreditkartenzahlungen bei kleinen Händlern; Quelle: ibi research August 2011
Kreditkartenzahlungen, die ausfallen; Quelle: ibi research, August 2011
Stöungen bei Kreditkartenzahlungen; Quelle: ibi research, August 2011
Totale Zahlungsausfälle; Quelle: ibi research August 2011
Verluste durch Zahlungsstörungen bei Lastschrift; Quelle: ibi research, August 2011
Weniger Zahlungsausfälle; Quelle: ibi research August 2011
Zahlungsausfälle; Quelle: ibi research, August 2011
Anteil des Internet-Umsatzes, Quelle: ibi research August 2011
Umsätze in Online-Shops; Quelle: ibi research August 2011
Zustellung per Nachnahme? Quelle: ibi research, August 2011
Umsatzzuwächse in Online-Shops; Quelle ibi research, August 2011
Vorkasse im Online-Handel; Quelle: ibi research August 2011
Andere Vertriebswege? Quelle: ibi research August 2011

"Bisher gab es noch keine vergleichbare Lösung am Markt, da sowohl die technische als auch rechtliche Seite sehr komplex ist. Wir haben zwei Jahre in die Entwicklung und Vertragsverhandlungen gesteckt. Das Ergebnis bietet Shopbetreibern die komplette Zahlungsabwicklung der gängigsten Zahlungsarten aus einer Hand", sagt Hans-Peter Weber, Vorstand der secupay AG.

Und auf diese Weise sieht sich der Manager in der Lage, Händler einen Payment-Mix der beliebtesten Bezahlmethoden anzubieten und ihnen zu sichern, dass ihre Kunden die persönlich bevorzugte Zahlungsart auswählen können. (rw)