Vergangenen Winter wurde der Bochumer Sicherheitslieferant G Data von ChannelPartner-Lesern zum Champion im Security-Kanal auserkoren. Das Ergebnis zeigte: Auch wenn G Data immer stärkeren Erfolg im Unternehmensgeschäft hat, den Löwenanteil seiner Popularität hat der Hersteller nach wie vor seinen Privatanwenderprodukten zu verdanken. Der Fachhandel zeigt sich äußerst zufrieden mit G Datas "TotalCare", "InternetSecurity" und "AntiVirus".
Schenkt man dem Management Glauben, hat auch die zur Cebit 2008 eingeführte Software "NotebookSecurity" mittlerweile eine große Anhängerschaft im Channel gefunden: G Data bietet für die laut Technikchef Dirk Hochstrate "erste spezielle Security-Lösung für Laptops im deutschen Markt" eine spezielle Versicherung an, die Kunden nur im Fachhandel erwerben können.
Kommenden Monat bringt der Hersteller nun die 2009er-Generation seiner Privatanwenderlösungen auf den Markt. Neben einer optischen Auffrischung, also einem etwas intuitiveren, nun vertikal orientierten Menü - die Führung gleicht nun ein wenig Microsofts E-Mail-Programm Outlook - hat G Data auch funktionell einiges verändert:
Laut Hersteller verbraucht die Software nun deutlich weniger Speicher, da der System-Check lernfähig in Bezug auf die eigene Überprüfungshistorie sei - sprich: Es wird nur noch auf der Festplatte überprüft, was sich seit dem letzten Check verändert hat. Zudem könne die Engine der Software, wenn sie in modernen Rechnern eingesetzt wird, nun auch deren Mehrkernprozessoren nutzen.
Neu ist die Funktionsweise der Firewall: Komplett in den Hintergrund verdrängt, zeigt sie sich dem Anwender jetzt nur noch in Ausnahmefällen, um ihm jegliche Konfiguration zu ersparen. Wer dennoch "rumschrauben" möchte, wechselt in den Profi-Modus.
Die zweite Neuheit ist ein Uninstaller, der die Reste vorhandener Antiviren- und Security-Software von Drittherstellern beseitigt. Laut Hochstrate ist das für den Anwender ein sehr einfacher Vorgang: Vor der G-Data-Installation stellt der Anwender ein, welches Produkt zuletzt installiert war oder noch ist - dabei seien alle Lösungen namhafter Hersteller möglich -, und schon deinstalliert G Datas Virensoftware vor der eigenen Installation die Spuren des Wettbewerbs.
Neu: Backup-Modul sichert Daten automatisch
Zuletzt bietet die Lösung "TotalCare" erstmals ein Backup-Modul, das Datenmengen im einstelligen GB-Bereich automatisch sichert, und einen sogenannten System-Tuner, der die Sicherheitsarchitektur des Rechners optimieren soll.
Zum Leistungsumfang der Produkte: "AntiVirus 2009" schützt den Internet- und Instant-Messaging-Verkehr eines Computers vor Viren, Malware und Spam und kostet 30 Euro als Einzellizenz und 40 Euro als Dreierlizenz. "InternetSecurity 2009" bietet darüber hinaus eine Firewall, Kindersicherung und einen Daten-Shredder; der Preis liegt bei 40 Euro für einen PC und 60 Euro für drei PCs. "TotalCare 2009" enthält zudem ein Extra-Anti-Phishing-Modul, die Backup-Funktion und Tuning-Features. Die Preise liegen bei 50 beziehungsweise 70 Euro. "NotebookSecurity 2009" bietet neben einem Viren-, Spam- und Malware-Schutz, Backup-Möglichkeiten und einer Firewall eine Funktion zur Verschlüsselung der Festplatte, ein Notebook-Schloss und - exklusiv über den Fachhandel - auch die Möglichkeit für den Nutzer, eine Extra-Geräteversicherung für den Verlustfall bei G Data abzuschließen. Der Preis liegt bei 60 Euro. (aro)