Smartphones machen PCs und Notebooks Konkurrenz

Mobiles Web vor allem zuhause im Einsatz

04.09.2009 von Armin Weiler
Mobiles Internet wird vorwiegend zuhause genutzt. Wer im Web über sein Handy surft, tut dies nicht etwa unterwegs, sondern vor allem in den eigenen vier Wänden, weil sich Smartphones für bestimmte Situationen offenbar als der "einfachere" Weg ins Netz etablieren. Zu diesem Schluss kommt das Beratungsunternehmen Accenture http://www.accenture.de in seiner aktuellen Untersuchung "Mobile Web Watch 2009". 62 Prozent der befragten Internetnutzer haben angegeben, beispielsweise E-Mails und Nachrichten über das Mobiltelefon abzurufen, auch wenn sie zuhause sind. 2008 waren es erst 41 Prozent. Gleichzeitig sind laut der Untersuchung nur 55 Prozent mobil ins Netz eingestiegen, wenn sie gerade unterwegs waren. 2008 waren es hingegen 64 Prozent.

Mobiles Internet wird vorwiegend zuhause genutzt. Wer im Web über sein Handy surft, tut dies nicht etwa unterwegs, sondern vor allem in den eigenen vier Wänden, weil sich Smartphones für bestimmte Situationen offenbar als der "einfachere" Weg ins Netz etablieren. Zu diesem Schluss kommt das Beratungsunternehmen Accenture in seiner aktuellen Untersuchung "Mobile Web Watch 2009".62 Prozent der befragten Internetnutzer haben angegeben, beispielsweise E-Mails und Nachrichten über das Mobiltelefon abzurufen, auch wenn sie zuhause sind. 2008 waren es erst 41 Prozent. Gleichzeitig sind laut der Untersuchung nur 55 Prozent mobil ins Netz eingestiegen, wenn sie gerade unterwegs waren. 2008 waren es hingegen 64 Prozent.

"Smartphones, aber auch Netbooks und Spielekonsolen sowie Fernseher mit Internetzugang weichen alte Grenzen auf", sagt Nikolaus Mohr, Geschäftsführer im Bereich Communications & Hightech bei Accenture. Aus der Konkurrenz der Geräte entwickle sich ein Kampf der Ökosysteme. Dabei meint Mohr die Einheit aus Geräten, ihrem Betriebssystem, darauf basierenden Anwendungen sowie damit verbundenen Unterhaltungsangeboten. Über internetfähige Handys könnten die Nutzer mittlerweile E-Mails und Informationen oft schneller und einfacher im Web abfragen, als wenn dafür erst der Computer eingeschaltet werden müsste.

Flatrat-Angebote mindern Kostenängste

Für diese Entwicklung gibt es laut dem Experten unterschiedliche Gründe. Einerseits hätten Internethandys zuletzt einen Sprung gemacht, was die Bedienbarkeit und die Benutzerfreundlichkeit betrifft. Das kurble die Nutzung generell an. Außerdem würden Flatrate-Angebote die Kostenängste bei den Kunden mindern. 35 Prozent der Mobil-Surfer nutzen inzwischen Daten-Flatrates. Dass gerade der Kostenpunkt eine große Rolle bei der mobilen Internetnutzung spielt, zeigt auch eine kürzlich veröffentlichte Studie von Fittkau & Maaß, wonach zu hohe Preise einer der Hauptgründe dafür sind, nicht via Handy ins Netz einzusteigen.

Insgesamt nutzt heute jeder befragte User von mobilem Internet sein Handy täglich, um zu surfen. 2008 waren es erst 22 Prozent. Besonders intensiv nutzen jene das mobile Web, die ein Touchscreen-Handy besitzen, so ein weiteres Ergebnis der Accenture-Studie. Davon wiederum gehen 44 Prozent täglich online. (pte) / (bw)