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Mobility wurde auf dem IME Mobile Forum 2012 nicht nur während der Tagung groß geschrieben, denn am zweiten Tag ging es auf die Rennstrecke am Nürburgring. Rund 60 Kunden der IME Mobile Solutions GmbH trafen sich am Nürburgring, um sich über neue Angebote des Distributors zu informieren. Internationale Hersteller von Software, Netzwerkhardware und Endgeräten zeigten ihre Produkte. So führte Comeleo Systems eine iPhone-App vor, die Vertriebsmitarbeitern auch unterwegs den Zugang zu wichtigen Vertriebsinformationen liefern soll.
Mit dem Motto "Mehr als ein Wikiserver, vielseitiger als ein Fileserver und einfacher als ein Internetserver" wirbt der Softwareanbieter Kerio Technologies. Das Unternehmen war auf dem Mobile Forum durch den Münchener Distributor Brainworks vertreten, dessen Geschäftsführer Anton Thoma den Händlern sowohl die Vorteile des Vertriebs der Collaboration-Plattform an die Kunden als auch die Hosting-Möglichkeit und Lizenzvergabe vorführte.
Um Mobile-Device-Management ging es im Vortrag des Herstellers Datomo NV. Mit der Datomo Mobility Suite stehen Datenbanken zum Beispiel in SAP, Oracle oder Navision mit jedem mobilen Gerät auf den gängigen Plattformen für den Zugriff bereit. Gleichzeitig lassen sich Mobility-Umgebungen des Kunden verwalten.
Premiere
Auch Anbieter, die ihren Kunden die Infrastruktur für mobilen Zugang anbieten, waren auf dem IME-Forum vertreten. So hatte Option mit dem "XYFI" den laut eigenen Aussagen kleinsten 3G- und Wi-Fi-Hotspot im USB-Stick-Format im Gepäck.
Für Endkunden, die etwas mehr brauchen als einen kleinen mobilen Hotspot, stellte Extricom seine WLAN-Infrastruktur vor, die vom kleinen Büro bis hin zu großen Gebäudekomplexen auch bei ungünstigen baulichen Bedingungen für eine komplette WLAN-Abdeckung sorgen soll. Der Clou: Durch die "Channel Blanket"-Technologie agieren alle angeschlossenen Access Points wie eine große Funkzelle, was kein übliches Handover erforderlich macht und somit für eine lückenlose und verzögerungsfreie Netzversorgung sorgen soll.
Wie sich stabile und optimale LTE-Übertragungsraten erreichen lassen, zeigte der Hersteller Poynting Europe, dessen Angebot aus Antennen und weiterem Breitbandzubehör besteht.
Für die am Ende einer Mobile-Computing-Kette befindlichen Geräte wie PDAs oder Tablets waren ebenfalls drei Vertreter in die Eifel gereist. So stellte Socket mobile, das seit vielen Jahren über IME seine Business-PDAs vertreibt, Bluetooth-Scanning mit mobilen Geräten vor. Mit einer Europa-Premiere seiner Produkte war der niederländische Hersteller Unitech vertreten. Er stellte mit dem "TB 100" ein Ruggedized-Sieben-Zoll-Tablet auf Android-Basis vor, das ab Mitte Juli in den deutschen Markt kommen soll. Das Produkt, für das IME in Deutschland die Master-Distribution übernommen hat, ist vornehmlich für Unternehmen gedacht, die ein robustes Tablet mit einer stabil bleibenden Softwareplattform (Android 3.2) benötigen.
Für den Transport von mobilem Equipment hat IME den Taschen- und Kofferanbieter Dicota mit in das Programm genommen. Kurt Müller erklärte an Praxisbeispielen für spezielle Kofferlösungen die Möglichkeiten, die sich vor allem in Projektsituationen anbieten. Einer seiner Hinweise aus der Praxis: Bei der Planung einer Transportlösung muss mindestens eine Person anwesend sein, die die Tasche, den Rucksack oder den Koffer anschließend auch nutzen soll.
Qualmende Reifen
Zum Ende der Konferenz lud IME Aussteller und Händler in die Pistenklause ein, um sich für das kommende Tagesprogramm zu stärken. Dort hatten die Teilnehmer an der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings die Möglichkeit, sich das Treiben im Fahrerlager des Steam-Racing-Teams vor Ort anzusehen. Die Mutigen unter den Besuchern lud Christoph Hilbert, Gründer und Chef der IME Mobile Solutions GmbH, auch zu einer Fahrt in einem Porsche 997 GT-3-Cup ein. (bw)