Monitore: Ein Rückblick auf die Preisentwicklung

21.09.2006
Obwohl Röhrenmonitore an Arbeitsplätzen kaum mehr eine Rolle spielen, haben sie zuletzt keinen so großen Preisrückgang zu verzeichnen gehabt wie Flachbildschirme.

Flachbildschirme haben Röhrenmonitore mittlerweile fast vollständig verdrängt: Denn bei neun von zehn neuen Monitoren, die in den vergangenen Wochen auf den unterschiedlichsten Plattformen im Internet angeboten wurden, handelt es sich um TFT-Modelle. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Leasinggesellschaft BFL Leasing GmbH.

Ende 2004 war das Verhältnis noch nicht so ausgeprägt: Die "Bildschirm-Neuware" teilte sich damals in etwa zwei Drittel TFT- und etwa ein Drittel CRT-Monitore auf (siehe Bild). Bei den im Internet angebotenen gebrauchten Monitoren hat es in den vergangenen zwei Jahren auch eine Verschiebung in Richtung der "Flachen" gegeben: Stellten in Q4/04 die Röhrenmonitore noch über 70 Prozent des Angebots, so gab es im Sommer 2006 erstmals mehr gebrauchte TFTs als CRTs zu kaufen.

Ein Blick auf die Preisentwicklung der untersuchten Monitorgruppen bringt auch Interessantes zu Tage. Flachbildschirme verloren im Untersuchungszeitraum sowohl bei den neuen als auch bei den Second-Hand-Modellen erheblich an Wert: Durchschnittlich musste zuletzt nur noch 68,8 beziehungsweise 60,6 Prozent des Kaufpreises von einst bezahlt werden. Anders das Bild bei den CRTs: Zwar sanken auch hier die durchschnittlichen Kaufpreise der "Gebrauchten" auf einen Wert von weniger als 60 Prozent von damals, aber dafür sind neue CRTs annähernd gleich teuer geblieben (lediglich -14,2 Prozent). (tö)