Motorola streicht 600 Arbeitsplätze im Flensburger Handywerk

19.09.2003
Der amerikanische IT-Konzern Motorola wird ab Anfang 2004 rund 600 Arbeitsplätze in seiner Handyfabrik in Flensburg abbauen. Damit werden nur mehr 1.200 der einst 2.400 Arbeitsplätze erhalten bleieben. Wie Norbert Quinkert, Geschäftsführer von Motorola Deutschland, erklärte, soll ein Teil der Fertigung nach China verlegt werden. In der Flensburger Fabrik sollen künftig UMTS-Handys gefertigt werden, ferner bleibe sie das Versandzentrum für Europa. Die über 100 Millionen Euro teure Fabrik war 1998 eingeweiht worden mit dem Ziel, insgesamt 3.000 Arbeitsplätze zu schaffen. Doch die zu einem Drittel subventionierte Fertigungsstätte erreichte diese Ausbaustärke nie. Stattdessen wurden seit Frühjahr 2001 aufgrund des nachlassenden Handymarktes insgesamt 600 der maximal 2.400 Stellen abgebaut. Bis heute wurden in ihr alle für den europäischen Markt bestimmten Handys gebaut. (wl)

Der amerikanische IT-Konzern Motorola wird ab Anfang 2004 rund 600 Arbeitsplätze in seiner Handyfabrik in Flensburg abbauen. Damit werden nur mehr 1.200 der einst 2.400 Arbeitsplätze erhalten bleieben. Wie Norbert Quinkert, Geschäftsführer von Motorola Deutschland, erklärte, soll ein Teil der Fertigung nach China verlegt werden. In der Flensburger Fabrik sollen künftig UMTS-Handys gefertigt werden, ferner bleibe sie das Versandzentrum für Europa. Die über 100 Millionen Euro teure Fabrik war 1998 eingeweiht worden mit dem Ziel, insgesamt 3.000 Arbeitsplätze zu schaffen. Doch die zu einem Drittel subventionierte Fertigungsstätte erreichte diese Ausbaustärke nie. Stattdessen wurden seit Frühjahr 2001 aufgrund des nachlassenden Handymarktes insgesamt 600 der maximal 2.400 Stellen abgebaut. Bis heute wurden in ihr alle für den europäischen Markt bestimmten Handys gebaut. (wl)