Nachgefasst

28.06.2001
Kurzinterview mit Evelyne Kadel, Ressortleiterin Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecherin Fachpresse bei Data-Becker.

An welchen PC-Nutzer wendet sich die Face-Check-Software?

Kadel: Wir sehen Face Check insbesondere im Consumerbereich. Es ist ein Produkt, das Spaß machen soll, eine Zugangssoftware zum PC als Home-Lösung.

Was würden Sie einem PC-Nutzer raten, der sensible Daten im Rechner aufbewahrt?

Kadel: Face Check ist keine Sicherheitslösung. Es bietet als Zugangssoftware zum PC durch die Erkennung von Stimme und Aussehen seines Nutzers ein gewisses Maß an Sicherheit. Keine Software ist richtig sicher. Bei Windows 98 zum Beispiel gibt es den Zugang mittels Boot-Diskette, bei Windows 2000 ist die Sicherheit höher, jedoch auch nicht unumgehbar.

Wie schätzen Sie den Markt für Sicherheitssysteme auf dem PC generell ein?

Kadel: Betriebssysteme werden in den kommenden Jahren über biometrische Erkennung zugänglich sein. Voraussetzung ist eine hohe installierte Basis von Webcams und Mikrofonen. Mit Face Check macht Data Becker dem Consumermarkt ein Tool zugänglich, das bisher nur den Profis vorbehalten war. So findet der Einzug von Hightech auch Einzug in die privaten Haushalte.

Bieten Sie Händlern eine Vermarktungshilfe an?

Kadel: Im Rahmen der Mediaplanung wird das Produkt in der Computerfachpresse sowie in der Publikumspresse beworben.