Navman S90i: Navigator mit 2-Megapixelkamera

14.09.2007
Die Luft auf dem Markt für Navigationsgeräte wird immer dünner, denn die Konkurenz schläft nicht. Die Hersteller versuchen daher, immer mehr zusätzliche Funktionen zu integrieren, um dem All-in-One-Gedanken näher zu kommen. Neben diversen anderen technischen Features wartet das Spitzenmodell der neuen S-Serie von Navman, das S90i, mit einer 2-Megapixelkamera auf.

Navigationseräte arbeiten inzwischen normalerweise sehr zuverlässig. Stauumfahrung und Onlineupdates für das Kartenmaterial gibt es auch schon seit längerem. Daher gilt, sich durch technisch ausgereifte Neuerungen von der Konkurrenz abzusetzen, denn es drängen - wie kürzlich Maxfield - stetig neue Wettbewerber auf den Markt.

Um so erstaunlicher ist da, dass Navman sein neues Oberklassemodell S90i auf dem europäischen Markt so zurückhaltend ankündigte, denn verstecken braucht sich der flache Pfadfinder sicherlich nicht. Mit dem 4,3 Zoll großen Touchscreen-Display und dem schnellen 400MHz Prozessor von Samsung ist das Navigationshelferlein auf dem aktuellen Stand der Technik. Dank Navman's iUpData bleiben die Karten immer auf dem neuesten Stand und durch die Stauwarnfunktion TMC bleibt man hoffentlich auch nicht auf der Autobahn stecken.

Auf dem internen 2GB großen Flashspeicher ist Kartenmaterial für ganz Europa vorinstalliert. Ob man innerhalb 4,5 Stunden allerdings den ganzen Kontinent bereisen kann, sei dahin gestellt. So lange reicht zumindest der Lithium-Ionen Akku des S90i ohne externe Stromversorgung. Und das, obwohl zahlreiche Features den abgegebenen Strom geradezu inhalieren. Wer beispielsweise in einem fremden Land Probleme mit der Aussprache der Straßennamen hat, kann sie sich von der Text-to-Speech-Software vorlesen lassen und dank Bluetooth-Unterstützung gleich an einen Telefongesprächspartner weiterkommunizieren. Absolutes Highlight unter den ganzen technischen Möglichkeiten dürfte aber die NavPix-Kamera mit 2 Megapixeln sein. Mit ihr kann der stolze Besitzer Fotos von den örtlichen Sehenswürdigkeiten machen und als Points-of-Interest in die Karte einbinden - zukünftig können sie mit einem einzigen Fingerdruck als neues Navigationsziel angewählt werden. Das alles hat natürlich auch seinen Preis, der bei nicht ganz billigen 440 Euro liegen dürfte.

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