Für 480 Millionen Dollar

NetApp kauft Speichersystem-Sparte von LSI

10.03.2011 von Thomas Hafen
NetApp kauft nach Angaben von LSI deren Sparte "External Storage Systems". Der Preis beträgt demnach 480 Millionen Dollar (zirka 347 Millionen Euro) in bar. Die Transaktion soll innerhalb der kommenden 60 Tage abgeschlossen sein. Gleichzeitig kündigt LSI an, eigene Aktien im Wert von 750 Millionen Dollar zurückkaufen zu wollen.
Ist begeistert: Abhi Talwalkar, LSI President und CEO
Foto: LSI

NetApp kauft nach Angaben von LSI deren Sparte "External Storage Systems". Der Preis beträgt demnach 480 Millionen Dollar (zirka 347 Millionen Euro) in bar. Die Transaktion soll innerhalb der kommenden 60 Tage abgeschlossen sein. Gleichzeitig kündigt LSI an, eigene Aktien im Wert von 750 Millionen Dollar zurückkaufen zu wollen.

LSI erklärt den Verkauf damit, dass sich das Unternehmen auf sein Halbleiter-Kerngeschäft konzentrieren wolle. "Wir sind von den Möglichkeiten begeistert, die uns das Halbleitergeschäft bietet", sagt Abhi Talwalkar, LSI President und CEO.

Die NetApp Innovation 2011 fand im Congress Center Berlin statt. Foto: Fotodesign Hauber
Über 400 Partner waren gekommen. Foto: Fotodesign Hauber
Gespannte Erwartung vor der Präsentation von Alexander Wallner, Area Vice President Germany, NetApp. Foto: Fotodesign Hauber
Julie Parrish, Vice Partner Sales, ... Foto: Fotodesign Hauber
... erläuterte den Partnern ... Foto: Fotodesign Hauber
... die globale Channel-Strategie des Unternehmens. Foto: Fotodesign Hauber
In einer NDA-Session gab NetApp einen Ausblick auf neue Produkte. Foto: Fotodesign Hauber

NetApp übernimmt die unter der Marke "Engenio" vertriebene Storage-Plattform sowie das OEM-Geschäft mit externen Speichersystemen. Die meisten Mitarbeiter des Bereichs sollen ihren Job behalten und zu NetApp wechseln. LSI hatte mit dem Bereich nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2010 705 Millionen Dollar Umsatz erzielt.

LSI erwartet Einsparungen von 35 bis 40 Millionen Dollar pro Quartal durch den Verkauf. Der Gewinn pro Aktie soll sich 2011 nur leicht verringern und 2012 bereits wieder ausgeglichen werden. Steuerliche Auswirkungen soll die Transaktion nicht haben. (haf)