Für Sie zusammengefasst

Neues aus dem TK-Markt - KW 02/10

13.01.2010
Vertico Software wird zu Starface +++ O2 bietet DSL ohne feste Vertragslaufzeit +++ Alarmanlagen per Mobilfunk anbinden +++ Cloud-Infrastruktur-Services für Unternehmen +++ Virtuelle Server bei 1&1 +++ Detewe verschwindet

Vertico Software wird zu Starface +++ O2 bietet DSL ohne feste Vertragslaufzeit +++ Alarmanlagen per Mobilfunk anbinden +++ Cloud-Infrastruktur-Services für Unternehmen +++ Virtuelle Server bei 1&1 +++ Detewe verschwindet

Vertico Software wird zu Starface

Der VoIP-Spezialist Vertico Software hat sich in Starface umbenannt - und damit den Namen seines Produktes angenommen, einer auf Asterisk basierenden Software-TK-Anlage. Die Umfirmierung geht mit der Markteinführung Version 4.0 einher, die unter anderen eine automatisierte Anlagenvernetzung mit Echtzeit-Synchronisation bietet und die mit einer UC- 2.1-Schnittstelle für die CTI-Integration gängiger CRM- und ERP-Systeme ausgerüstet ist.

Weitere TK-News:

O2 bietet DSL ohne feste Vertragslaufzeit

Ab 21. Januar 2010 bietet O2 einen DSL-Anschluss ohne feste Vertragslaufzeit an, der monatlich kündbar ist. Die Option ist für alle drei Paketvarianten wählbar. Kunden, die DSL-Verträge mit festen Laufzeiten abschließen, müssen in den ersten zwei Monaten die monatliche Grundgebühr von 25, 30 oder 35 Euro (je nach DSL-Paket) nicht bezahlen, wenn sie den Vertrag im Shop abschließen. Bei Online-Bestellung entfällt die monatliche Grundgebühr vier Monate lang. Außerdem können Neukunden o2 DSL einen Monat lang testen.

Alarmanlagen per Mobilfunk anbinden

Die Deutsche Telekom und die Securitas Alert Services haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, deren Ziel die Entwicklung von M2M-(Machine-to-Machine) basierten Sicherheitslösungen ist. Das erste Produkt nennt sich "Home Security". Es besteht aus einer kabellosen Alarmanlage, deren Installation, der Datenübertragung zur Sicherheitszentrale sowie die Überwachung und das Alarmmanagement durch die Leitstelle. Die Übertragung der Meldungen zur Leitstelle erfolgt mithilfe GPRS über das T-Mobile-Netz. Iim Lieferumfang ist eine M2M-SIM-Karte enthalten, die bereits werksseitig in die Alarmanlage integriert ist.

Cloud-Infrastruktur-Services für Unternehmen

Der Carrier Colt bietet ab sofort europaweit Cloud Infrastructure Services für Geschäftskunden. Bei dem Angebot handelt es sich um eine Kombination aus dedizierter, virtueller und gemeinsam genutzter Infrastruktur. Auch Speicherplatz steht innerhalb der Cloud-Infrastruktur bereit, wobei unterschiedliche Speicherklassen zur Auswahl stehen. Im Rahmen der Services bietet der Provider auch ein Performance- und Kapazitäts-Monitoring an. Über ein Monitoring-Portal kann der Kunde die Performance der Dienste kontinuierlich überwachen und analysieren. Managed-Security-Systeme mit optionalen Firewall-Richtlinien sind ebenso verfügbar wie Load Balancer und kombinierte Infrastruktur-Lösungen in Zusammenarbeit mit Hardware- und Software-Anbietern.

Virtuelle Server bei 1&1

Service Provider 1&1 bringt mit dem "Dynamic Cloud Server" ein Produkt auf den Markt das auf der Virtualisierungsplattform XEN basiert.

Anwender können Arbeitsspeicher, Prozessorleistung und Festplattenplatz im Rahmen der Server-Kapazität frei wählen und diese Einstellungen bei Bedarf anpassen. Dabei zahlen sie nur für die Leistung, die sie beispielsweise für Websites, Internet-Shops, Games oder Web-Applikationen benötigten.

Bei der Bestellung wird nur die Ausgangskonfiguration einschließlich des gewünschten Betriebssystems festgelegt. Zur Auswahl stehen verschiedene Linux-Varianten sowie Windows Server 2008 als Web oder Standard Edition, wahlweise auch in der Windows-7-Version "R2". Für Standard-Anwendungen wie Mail-, Datenbank-, Webhosting- oder Game-Server bietet der Provider optimierte Voreinstellungen an.

Sollten sich in der Folge die Anforderungen an die Serverleistung ändern, etwa weil eine Werbekampagne besonders viele Nutzer anzieht, lassen sich die Leistungsdaten über ein Control-Panel anpassen. So können die Anwender bis zu vier Prozessorkerne, zwischen 1 und 15 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie zwischen 100 und 800 Gigabyte Festplattenplatz wählen. Auch zwischen Linux und Windows können sie wechseln.

Die Mindestvertragslaufzeit beträgt ein oder zwölf Monate. Zusätzliche Prozessorleistung, Arbeitsspeicher und Festplattenplatz können täglich geändert werden, die Abrechnung dieser Features erfolgt jeweils für einen Monat. Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kann der Vertrag monatlich gekündigt werden.

Der Grundpreis für den Server beträgt 39,99 Euro im Monat inklusive einem Prozessorkern, ein Gigabyte RAM und 100 Gigabyte Festplattenplatz. Jeder weitere Prozessorkern, zusätzliche Gigabyte Arbeitsspeicher oder 100 GB Plattenplatz kosten jeweils fünf Euro im Monat.

Detewe verschwindet

Noch eine Umfirmierung ist zu melden: Die Aastra DeTeWe GmbH firmiert seit Beginn des Jahres unter dem Namen Aastra Deutschland GmbH. Mit der Umbenennung soll die Zugehörigkeit zum Aastra-Konzern unterstrichen werden: "Wir sind als deutsche Tochter ein wichtiger Teil der starken Marke Aastra - und als solcher nun auf einen Blick erkennbar", sagt Andreas Latzel, Geschäftsführer der Aastra Deutschland GmbH.

Die kanadische Aastra Limited war in den vergangenen Jahren beständig auf Einkaufstour. Das Unternehmen erwarb unter anderem Teile der Ascom Holding (Schweiz), die Enterprise Telephony Business der EADS (Frankreich), die DeTeWe Systems und den Systemintegrator DeTeWe Communications (beide Deutschland) sowie die Unternehmenskommunikationssparte von Ericsson (Schweden). (haf)