Auerswald, Estos, QSC, Interoute, RIM, Sagemcom

Neues aus dem TK-Markt - KW 28/10

14.07.2010
Auerswald kooperiert +++ SDSL mit 8 Mbit/s +++ Mehr Funktionen im BES +++ Bunte DECT-Telefone
Foto: xyz xyz

Auerswald kooperiert mit Estos und QSC

Gleich zwei Kooperationen ist der TK-Anlagenhersteller Auerswald eingegangen: Der Netzbetreiber QSC hat für sein IP-Telefonieangebot "IPfonie extended" die Auerswald-TK-Anlagen der Compact-3000-Serie (Foto), Compact 5010 VoIP und 5020 VoIP sowie die Commander-Systemfamilie zertifiziert. Die Anlagen können IP-Telefonate direkt an die Endgeräte weitervermitteln, ein IAD (Integrated Access Device), das zwischen IP und ISDN vermittelt, ist nicht notwendig. ISDN-Rufnummernblöcke lassen sich übernehmen.

Mit dem Unified-Communications-Spezialisten Estos kooperiert Auerswald ebenfalls. Die kombinierte Lösung beider Hersteller richtet sich in erster Linie an kleine und mittelständische Unternehmen. Sie basiert auf der LAN-TAPI-Schnittstelle des TK-Anlagenherstellers, die in den oben erwähnten Produktserien zur Verfügung steht.

Von Estos kommt die Software ProCall 3.0 Enterprise, die klassische CTI-Merkmale wie Komfortwahlhilfe, Hotkey-Wahl und Gesprächsjournal aber auch Unified-Communications-Funktionen wie Präsenz-Management, Office Integration und Instant Messaging bietet. Die Lösung läuft auf den aktuellen Microsoft Betriebssystemen Microsoft Server 2008 R2 und Windows 7 in 32- und 64-Bit. Sie lässt sich mit gängigen Groupware-Systemen wie Microsoft Outlook, Lotus Notes und Tobit David InfoCenter kombinieren.

Symmetrisches DSL mit 8 Mbit/s

Interoute Deutschland hat sein Portfolio an symmetrischen DSL-Leitungen (SDSL) um ein Angebot mit 8 Mbit/s für knapp 500 Euro im Monat erweitert. Damit kann der Kunde nun zwischen Bandbreiten von 1, 2, 4, 6, 8, 10, 15 und 20 Mbit/s wählen. Die Preise liegen zwischen 139 und 899 Euro im Monat.

Symmetrische Internetzugänge eignen sich aufgrund der höheren Upstream-Geschwindigkeit besonders für IP-Telefonie und Video-Konferenzen sowie zum Betrieb eigener Mail- und Webserver.

Im Angebot enthalten sind feste IP-Adressen und -Netzblöcke sowie vorkonfigurierte SDSL-Router. Eine Backup-Leitung über ADSL oder UMTS kann optional zugebucht werden. Wiederverkäufer finden weitere Information zu Interoute und den Konditionen unter https://www.reseller.de.

BlackBerry trennt Privat und Geschäft

Research In Motion (RIM) hat in Version 5.0.2 des BlackBerry Enterprise Server (BES) den Funktionsumfang erweitert. Ein Update für die kostenlose Express-Version ist für später im Jahr angekündigt.

Zu den neuen Features gehört ein Single Sign-On (SSO) über den Anwender und Administratoren direkten Zugang zu Web Desktop Manager und Administration Service haben, wenn sie im Netzwerk angemeldet sind. Es ist zudem möglich, Smartphone-Nutzern Zugang zum Intranet und den Daten "hinter der Firewall" zu gewähren, wenn das Gerät bereits durch Active Directory und den BES erkannt sowie authentifiziert wurde.

Administratoren können nun per Fernzugriff selektiver Daten löschen und zum Beispiel nur die Firmendaten auf dem BlackBerry Smartphone eines Mitarbeiters eliminieren, seine persönlichen Daten und Applikationen aber erhalten. Eine weitergehende Trennung von geschäftlichen und privaten Daten im Gerät soll später im Jahr erhältlich sein.

Mitarbeiter, die mit ihrem eigenen BlackBerry am Enterprise Server angebunden sind, können nun auch dann private E-Mails und Kalendereinträge einsehen sowie private Anrufe tätigen, wenn das Gerät gesperrt ist. Zudem wird verhindert, dass über Social Networking Applikationen auf die Daten im Organizer zugegriffen werden kann.

Darüber hinaus bietet der BlackBerry Enterprise Server 5.0.2 weitere Sicherheitsoptionen, skalierbare Authentifizierungs-Levels und standardisierte BlackBerry Administrationsgruppen für IT-Administratoren, Unterstützung weiterer Webbrowser für den BlackBerry Administration Server sowie weitere Sprachen.

Weitere Informationen finden Sie auf http://na.blackberry.com/eng/services/business/server/full/

Bunte Schnurlostelefone

Sagemcom treibt es mit der Grundig-Elya-Linie an Schnurlostelefonen bunt. Die Geräte sind in den Farben Rot, Blau, Transparent Weiß, Grün, Lila, Orange, Schwarz und Rotmetallic erhältlich.

Die DECT-Telefone wiegen jeweils 140 Gramm und verfügen über ein großes, blau hinterleuchtetes alphanumerisches Display. Standardfunktionen wie Freisprechen und Kurzwahl sind vorhanden.

Zu den weiteren Ausstattungsdetails gehören Konferenzschaltungen für bis zu drei Personen, Makeln, zehn Klingeltöne, ein Adressbuch für 80 Nummern und eine Alarm-Funktion.

Die Telefone zeichnen sich außerdem laut Hersteller durch geringe Strahlungswerte und reduzierten Stromverbrauch aus. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei knapp 35 Euro, die Rotmetallic-Version kostet fünf Euro mehr. (haf)