Nokia 8600 Luna: Carried Away By A Moonlight Shadow

01.06.2007
Lalelu - Nokias Mondhandy 8600 "Luna" ist aufgegangen. Der neue Slider aus der Edelserie der finnischen Handyschmiede punktet mit exklusiver Materialwahl, lässt aber zeitgemäße Connectivity und einen Speicherkartenslot vermissen. Halbtransparentes Mineralglas und rostfreier Edelstahl machen das Handy nicht nur zu einem Schwergewicht - auch der anvisierte Preis ist alles andere als leicht verdaulich.

Mondlicht war die Inspiration für den jüngsten Vertreter aus Nokias Luxus-Serie. Das neue Nokia 8600, das den lyrischen Beinamen Luna trägt, überzeugt wie seine Vorgänger in erster Linie mit verführerischer Optik. Statt massivem Stahl setzt Nokia diesmal auf ein weitaus innovativeres Material: das Gehäuse des 8600 besteht zu weiten Teilen aus gehärtetem Mineralglas.

Während Lunas Formfaktor dem 8800 ähnelt - der Tastaturteil des Gehäuses wird von einer gefedert aufschiebbaren Abdeckung geschützt -, bewirkt die Materialwahl ein revolutionär frisches Aussehen. Denn die fahle Tastaturbeleuchtung schimmert geheimnisvoll durch die halbtransparente Abdeckung und beginnt bei eingehenden Anrufen einen elbfeuer-ähnlichen Tanz. 107x45x16mm Größe klingen handlich, die den edlen Werkstoffen geschuldeten 143 Gramm Gewicht machen das 8600 aber zu einem ziemlich schwergewichtigen Handschmeichler.

Technisch hat das Nokia 8600 Luna allenfalls Standardkost zu bieten. 3G-Funk ist dem Schönling genauso fremd wie erweiterbarer Speicher - man muss für seine Musiksammlung, die aus MP3- und AAC-Dateien bestehen darf, mit dem internen Speicher Vorlieb nehmen, dessen Proportionen derzeit noch nicht bekannt sind. 

Auf der Rückseite findet man unter dem Slider eine 2-Megapixelkamera mit Standardoptik, die ohne Autofokus oder erweiterte Funktionen auskommt und Videos mit bis zu 176x144 Pixeln Auflösung aufzeichnet. Als Betriebssystem kommt Nokias Eigenentwicklung Series40 zum Einsatz, dessen weitreichende Standardfunktionalität auf einem 240x320 Pixel großem Vollfarbdisplay zur Geltung kommt. Über einen MicroUSB-Slot und Bluetooth lässt sich das 8600 mit anderen Geräten verbinden, den für Kabelheadsets gedachten 2,5mm-Klinkenadapter erbt das Fashion-Handy von Nokias Music XPress-Edition. Das Nokia 8600 soll noch im zweiten Quartal 2007 erscheinen und ohne Vertrag stattliche 700? kosten.

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