Wacom Bamboo Stylus Fine Line

Notizen im Digital-Zeitalter

19.11.2014 von Stefan Gagern
Stift und Papier sind immer noch die intuitivsten Werkzeuge, wenn es darum geht, Gedanken und Ideen schnell festzuhalten. Wacom hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Prinzip auch ins digitale Zeitalter zu retten.

Während sich Wacoms Creative Stylus-Modelle eher aufs Zeichnen konzentrieren, ist der neue Bamboo Stylus Fine Line der Allrounder: Mit dem Stift im Formfaktor eines Kugelschreibers sollen schnelle handschriftliche Notizen und Zeichnungen im Alltag gelingen. Damit der Dauerbegleiter auch gefällt, ist er in fünf verschiedenen Farben erhältlich.

Die Haptik ist schon mal sehr edel: Aus Aluminium umhüllt, fühlt sich der Stylus sehr wertig an. Obwohl er dünner ist als die Zeichenstifte von Wacom, wird er an der Grifffläche etwas dicker, wodurch er gut in der Hand liegt. Dank einer Verschlusskapsel kann er auch in der Hemd- oder Jackentasche angeklippt werden.

Wacom Bamboo Stylus Fine Line
Foto:

Der Stift unterstützt 1.024 Druckstufen. Damit er sie an das iPad übermitteln kann, nutzt er wie die anderen Stylus-Modelle von Wacom Bluetooth. Statt Batterien für die Stromversorgung kommt er mit einem internen Akku, der sich mit dem beiligenden Mini-USB-Kabel aufladen lässt. Dazu wird das Kabel einfach in den Anschluss, der unter der Stelle, wo sonst ein Radiergummi wäre, eingesteckt (er ist unter einer Gummikappe gut versteckt).

Der Fine Line braucht kompatible Apps, genießt aber eine breite Unterstützung: Zum Line-Up gehören Artrage, Good Reader, Adobe Line, Adobe Sketch, Autodesk Sketchbook, Ink und viele mehr (komplette Liste unter: http://www.wacom.com/en/au/everyday/bamboo-stylus-fineline). Leider steht bei vielen aber noch „coming soon“, bereits jetzt sind aber sechs Apps dabei, zum Glück sowohl zum Zeichnen, als auch für Notizen. Bei jeder App ist noch angegeben, was genau wo unterstützt wird (möglich sind Drucksensitivität, Eingabewinkel und Programm-Shortcuts). In der hauseigenen Bamboo Paper wird alles unterstützt, also ein guter Start zum Ausprobieren. Am iPad muss Bluetooth eingeschaltet sein. Dann reicht es, Bamboo Paper zu öffnen, den Stift aufzudrücken wenn man aufgefordert wird – und los geht's.

Das Highlight ist die auf der IFA vorgestellte "Thin Tip"-Technologie, die drucksensitives Zeichnen auf dem iPad möglich macht – und dank einer dünnen Spitze nicht die Sicht auf die Linie, die aus dem Stift kommt, versperrt. Beim Schreiben und Skizzieren vermittelt der Fine Line ein sehr gutes Gefühl, nur beim längeren Zeichnen ist ein Kreativpen von Wacom vermutlich die bessere Wahl (und von Wacom auch so vorgesehen). Der praktische Seitenschalter lässt sich mit Kurzbefehlen belegen und dient voreingestellt als Radierer.

Fazit: Wer handschriftliche Notizen und Skizzen aufs iPad bringen möchte und ein Gefühl wie mit einem dünnen, präzisen Filzstift wünscht, ist hier genau richtig. Der Fine Line macht jetzt schon Spaß, auch wenn die breite App-Unterstützung noch etwas auf sich warten lässt. Der Preis liegt bei 60 Euro.

(Macwelt/ad)

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