D-Link DNR-312L

NVR-Lösung für kleinere Anwender

30.03.2015 von Arnd Westerdorf
D-Link will mit dem Netzwerk-Videorekorder DNR-312L eine effiziente Videoüberwachungslösung für kleine Unternehmen und Heimanwender bieten.

D-Link, nach eigenen Angaben führender Hersteller von Netzwerklösungen im professionellen Umfeld und für das digitale Zuhause, präsentiert mit dem Gerät DNR-312L eine All-in-One-Lösung für das Netzwerk Video-Recording (NVR). Der Rekorder ist für kleine Unternehmen und für Heimanwender konzipiert, die bis zu neun Full-HD IP-Videokameras (High Definition / Internetprotokoll) des Herstellers im Einsatz haben.

D-Link DNR 312L: Für den Anschluss an bis zu neun IP-Kameras.
Foto: D-Link

Laut Hersteller ist der D-Link DNR-312L ein autarkes Aufzeichnungssystem und benötigt durch den integrierten HDMI-Ausgang (High Definition Multimedia Interface) keinen Computer zur Konfiguration. Demnach lässt sich das Gerät per Plug & Play direkt an einen Monitor oder Fernseher sowie zur Steuerung mit einer USB-Tastatur (Universal Serial Bus) und Maus verbinden. Zusätzlich kann der Video-Recorder über verschiedene Remote-Zugänge wie zum Beispiel die App Mydlink NVR für die Betriebssysteme Apple iOS und Google Android sowie über das herstellereigene Cloud-Portal Mydlink benutzt werden.

Mit dem Gerätemodell können Anwender die angeschlossenen Kameras über den Videorekorder schwenken, neigen und zoomen sowie auf die Live-Streams und Playbacks während der Aufzeichnung zugreifen. Zudem stehen den Nutzern alle Konfigurationsoptionen der IP-Kameras zur Verfügung und werden die Töne von Vollbild-Streams per Zwei-Wege-Audio in beide Richtungen übertragen. Der Videorekorder kann optional mit einer bis zu sechs Terabyte großen SATA-Festplatte (Serial Advanced Technology Attachment) für Langzeitaufnahmen bestückt werden. Über zahlreiche Konfigurationsoptionen lässt sich die Aufzeichnung abhängig von Ereignissen oder Zeiten steuern.

D-Link DNR 312L: Autarkes System dank HDMI-Schnittstelle.
Foto: D-Link

Sollte der Speicherplatz einmal knapp werden, überschreibt der Netzwerk-Videorekorder die ältesten Bilder. Die Hardware wird von einer Software-Suite unterstützt wie etwa einem Backup-Tool und einem Playback-Manager. Damit können ältere Aufnahmen auf externe Datenträger wie USB archiviert und den gespeicherten Videos Ereignisse, Uhrzeit, Kamera und weitere Kriterien zugeordnet werden. Dazu kommt die Client-Software, mit der der Videorekorder lokal wie auch aus der Ferne bedient werden kann.

Die Video-Streams können ebenfalls von unterwegs über die bereits erwähnte Mydlink-Plattform aus betrachtet und bearbeitet werden. Über die webbasierte Benutzeroberfläche und die IP-Adressen lassen sich die Zugriffsrechte und auch einzelne Kameras für verschiedene Personen einrichten. So hat etwa ein Lagerleiter ausschließlich den Blick auf die Lieferzone und Zufahrtsstraße.

Der Hersteller empfiehlt für sein Produkt D-Link DNR-312L einen Verkaufspreis von 274 Euro. Das Informationsportal IT-Scope verzeichnet Händlereinkaufspreise bei Distributoren von rund 177 bis 217 Euro netto sowie Straßenpreise zwischen 196 und 260 Euro brutto. (rw)

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