o2 steigert Umsatz durch wachsende Kundenzahl

14.05.2008
o2 steigerte seinen Umsatz im ersten Quartal 2008 leicht um 1,5 Prozent. Der Grund waren steigende Kundenzahlen: Insgesamt 563.000 Neukunden zählte der Münchner Netzbetreiber bis 31. März. Vor allem der Mobilfunk-Discounter Fonic hat daran großen Anteil, aber auch das DSL-Geschäft war für viele Kunden interessant.

Der Münchner Netzbetreiber o2 steigerte im ersten Quartal 2008 seine Kundenzahl, was sich positiv auf den Umsatz auswirkte. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stiegen die Einnahmen um 1,5 Prozent auf 855 Millionen Euro, der OIBDA lag bei 163 Millionen Euro, dabei handelt es sich um eine dem EBITDA ähnliche Berechnungsgröße. Grund dafür war das starke Kundenwachstum, in den Monaten von Januar bis März entschieden sich 563.000 Neukunden für das Netz von o2. Der Großteil wählte einen Prepaid-Tarif, 206.000 Teilnehmer waren Vertragskunden. Das Verhältnis zwischen Prepaid- und Vertragskunden bei o2 ist damit ausgeglichen.

Besonders erfolgreich entwickelte sich die Discount-Tochter Fonic mit 121.000 Neukunden. Über Alice Mobile kamen immerhin 104.000 neue Nutzer und über den Kaffeeröster Tchibo generierte o2 rund 12.000 Neukunden. Gemeinsam haben die drei Anbieter einen Kundenstamm von 1,94 Millionen Teilnehmer. Auch der bislang schwache DSL-Bereich legte um 50.000 auf 125.000 Kunden zu.

Zum 31. März betreute der Netzbetreiber 6,4 Millionen Vertrags- und 6,6 Millionen Prepaid-Kunden. T-Mobile kommt auf 37,11 Millionen Nutzer in Deutschland. Weltweit waren es zum Stichtag sogar 123 Millionen. Die Handynutzung stieg um 14,1 Prozent auf 147 Gesprächsminuten je Kunde und Monat. Den Anstieg begründet o2 mit neuen Flatrate-Tarifen für Prepaid- und Genion-Kunden. Beim durchschnittlichen Umsatz je Kunde (ARPU) verzeichnete o2 hingegen einen Rückgang um 13 Prozent auf 18 Euro. Der ARPU für Vertragskunden lag bei 30 Euro und bei Prepaid-Nutzern bei 6 Euro. Auch der Daten-ARPU fiel um 2,8 Prozent auf 5 Euro. Verglichen dazu stieg die Zahl der verschickten Kurznachrichten um 13,4 Prozent, der Umsatz durch die mobile Internetnutzung legte um 37,4 Prozent zu.

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