o2 XDA Comet kommt Ende September in den Handel

05.09.2007
Ende September bringt o2 mit dem Comet ein weiteres Modell der XDA-Familie auf den Markt. Das Gerät erinnert vor allem optisch an den XDA Atom, beim Innenleben hat sich jedoch einiges getan: HSDPA, WLAN, 1 GB Speicher und Windows Mobile 6 Professional runden das Bild eines kompakten und zugleich hochwertigen Smartphones ab. Ende September erscheint der XDA Comet im Handel.

Im Herbst 2005 zeigte CNet Asia den Nachfolger des XDA II mini mit dem klangvollen Namen XDA Atom. Verglichen mit dem HTC magician fiel sofort die verringerte Größe ins Auge. Knapp ein Jahr später, im Juni 2006, folgte dann die Präsentation des Atom Exec auf der CommunicAsia. Erneut musste ein Jahr vergehen, bis das Gerät auch in Deutschland in den Handel kommt, diesmal unter der Bezeichnung XDA Comet.

Im Vergleich zum früheren Modell hat der Hersteller allerdings in seine Wunderkiste gegriffen und das Smartphone mit aktuellsten Komponenten modifiziert. Herausgekommen ist das bislang schnellste Endgerät im Portfolio des Münchner Netzbetreibers, das sich auch im Vergleich zur Konkurrenz nicht verstecken muss.

Während der Atom Life mit 520 MHz bereits ordentliche Geschwindigkeiten versprach, wurde beim Comet der Nachbrenner gezündet und der Prozessor auf 624 MHz beschleunigt. Die Leistung macht sich zwar in der Rechenzeit für umfangreiche Anwendungen bemerkbar, den Akku dürfte der Zuwachs hingegen wenig freuen. Wie beim Vorgänger steht dem Nutzer intern großzügige 1 GB Speicher zur Verfügung, der für multimediale Inhalte, Office-Dokumente und Fotos verwendet werden kann und bei Bedarf über miniSD erweiterbar ist. Der RAM ist hingegen mit 64 MB ein wenig eng bemessen.

Auf der Rückseite findet sich eine Kamera mit 2 Megapixeln Auflösung, eine zweite Optik mit VGA-Auflösung steht auf der Vorderseite für die Videotelefonie zur Verfügung. WM 6 Professional erlaubt Word-, Excel- und PowerPoint-Dokumente nicht nur anzusehen sondern auch zu bearbeiten. Der Media Player 10 spielt neben herkömmlichen MP3s auch die Musikformate WMA, AAC und AAC+. Die Bedienung läuft mit Ausnahme des Navkeys und der Softbuttons fast vollständig über den QVGA-Touchscreen mit einer Bilddiagonalen von 2,7 Zoll.

Der wahre XDA-Nutzer wird sich kaum mit lokalen Anwendungen zufrieden geben, das Internet ist die ideale Plattform, um Aktienkurse und Weltnachrichten abzurufen, oder sich über das Wetter beim nächsten Geschäftstermin zu informieren. Um Daten nicht in Zeitlupe über den Äther zu schicken, hat man den Comet mit HSDPA ausgestattet, darüber hinaus steht zum lokalen Surfen via Hotspot eine WLAN-Schnittstelle (b/g) zur Verfügung. Über Bluetooth 2.0 verbindet sich der XDA Comet mit anderen Geräten und ermöglicht einen schnellen Datenaustausch. Alternativ sendet das Smartphone über Infrarot.

Trotz der ganzen Technik im Bauch macht der XDA Comet eine gute Figur. Abmessungen von 106x58x18,5 mm zeichnen eine schlanke Linie, dafür ist das Gewicht von 148 g nicht gerade gering. Aber wer stellt sich schon auf die Waage, wenn die Figur stimmt? Dem bereits erwähnten Akku dürfte unter der CPU schnell die Puste ausgehen, laut Hersteller kommt das Gerät - unter Laborbedinungen - bis zu 200 Stunden im Standby ohne Steckdose aus, Gespräche werden nach maximal vier Stunden aus Strommangel beendet. Ende September bringt o2 den XDA Comet für 149,99 Euro in Verbindung mit einem Genion-L-Handyvertrag in den Handel.

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