Nach der Umfirmierung in Oki Europe Limited

Oki erwartet keine Brexit-Nachteile

16.01.2018 von Armin Weiler
Die Änderung der deutschen GmbH des Druckerspezialisten Oki in eine britische Limited hat einige Fragen aufgeworfen. Oki-Deutschland-Chef Thomas Seeber gibt Auskunft.

Die Abschaffung der Oki Systems (Deutschland) GmbH zugunsten der gesamteuropäischen Vertriebsorganisation Oki Europe Limited (ChannelPartner berichtete) hat für Verwunderung im Channel gesorgt. Marktkenner befürchten, dass durch den bevorstehende Brexit bei Geschäften britische Limited-Vertriebsgesellschaft innerhalb der Europäischen Union Nachteile entstehen könnten. Dem tritt Thomas Seeber, Vice President Central Region und Managing Director für Oki Europe (Deutschland & Österreich) und Oki Europe Holland, entgegen: "Es gibt keine Indikatoren, die hier auf eine Veränderung oder kommende Probleme hinweisen. Wir rechnen heute bereits 97 Prozent unseres Umsatzes in Euro ab", erläutert Seeber. Mit der aktuellen Rechtslage und Planung sehe man bei Oki momentan, wenn überhaupt, nur eine sehr geringe Auswirkung auf die Geschäfte.

Die ehemalige Oki Systems (Deutschland) GmbH heißt jetzt Oki Europe Limited, Branch Office Düsseldorf.
Foto: Oki

Die Zuständigkeiten der deutschen Niederlassung sollen laut Seeber durch die Umfirmierung nicht beschnitten werden. "Es werden sich keine Funktionen ändern oder wegfallen", beruhigt der Oki-Deutschlandchef. Mit der Zusammenführung der einzelnen Unternehmen und der vereinfachten Struktur strebe man mehr Agilität und eine stärkere Beziehung zu den Channel-Partnern und Endkunden an. "Gleichzeitig bewahren wir genügend Flexibilität, um auf die verschiedenen Kundenbedürfnisse einzugehen", versichert Seeber.

Neuordnung der Distribution in den nächsten Monaten

Bei den Job-Bezeichnungen der Mitarbeiter wird lediglich das "Oki Systems (Deutschland) GmbH" durch "Oki Europe" ersetzt. Der neue Handelsname Oki Europe (Deutschland & Österreich) ist im Handelsregister unter Oki Europe Limited, Branch Office Düsseldorf, geführt. Auf die speziellen lokalen Vereinbarungen und Vertragsbedingungen hat dies laut Seeber keine Auswirkungen. Auch alle bekannten Ansprechpartner bleiben mit den bisherigen Kontaktdaten erhalten. "Lediglich eine Änderung aller Rechnungen an und von Oki ist seit dem 1. Januar 2018 erforderlich, denn der neue Handelsname Oki Europe Limited, Branch Office Düsseldorf, muss verwendet werden", erläutert Thomas Seeber.

Bestandteil der gesamteuropäischen Aufstellung des Vertriebs ist auch die Neuordnung der Distributionslandschaft. Noch befindet sich Oki in einer Testphase. "Die ersten Testpiloten zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Verfügbarkeit der Supplies gegenüber unseren Händlern hat sich verbessert und wir können Projekte europaweit nun sehr einfach und effizienter abwickeln", berichtet Seeber. Voraussichtlich in den nächsten drei Monaten wird dann das Projekt ausgerollt. Dann sollen die Distributoren in der Lage sein, Supplies zu den gleichen Preisen im gesamten Markt anzubieten. Ziel sei es, die Logistik zu vereinfachen und den Workflow über Ländergrenzen hinweg zu verbessern, meint der Oki-Manager. "Für uns als fachhändlerorientiertes Unternehmen ist es wichtig, dass sich dadurch keine Änderungen oder Einschränkungen für den Fachhändler ergeben, vielmehr profitiert er von einem effizienteren und schnelleren Warenfluss über den gesamten Kanal hinweg", versichert Seeber. Man kanalisiere lediglich die Logistik, nicht aber die Kaufgewohnheiten der Reseller.

OKI Händler-Fußballtreff im Münsterland

Senior Marketing Manager Central Region bei OKI, Kay Strucks, begrüßt die Gäste aus Distribution und Fachhandel.

Jens Wiedemann (Stöckel Morich), Julia-Johanna Becker und Alexander David Cohen (beide BHV Dokumenten Management) sowie Dirk Stollenwerk (OKI) machen sich bereit für einen fußballreichen Tag.

Einweisung durch die Gruppenressort-Beverland-Crew für die OKI-Distributoren und -fachhändler.

Was Lea Noffz (Ingram Micro), Frank Castrop (OKI), ...

Orkun Özgürgil (Tech Data) und Rüdiger Fanenbruck (OKI) hier im kleinen spielen, ...

... gibt es dann beim Menschenkicker in (Über-)Lebensgröße!

Marian Linnemann (Kommunikationssysteme Vertrieb), Orkun Özgürgil (Tech Data) und Ina Zimbelmann (Ingram Micro) bei der Beobachtung des nächsten Gegeners beim Menschenkicker.

Das siegreiche Menschenkicker-Team: Jens Wiedemann (Stöckel Morich), Victor Hauser (MCO IT Profiservice), Vanessa Loepke (Loepke Bürobedarf, Lea Noffz (Ingram Micro) und Rouven Loepke (Loepke Bürobedarf).

Ein Meister des Fußballgolfs am ersten Loch: Peter Grothe (Also).

Andreas Neck (Disc Direct) hat sich den Ball zum Abschlag bereit gelegt.

Matthias Oberst (Systeam) mit einem gekonnten Lupfer über die Kuh.

Hat zwar weniger mit Fußball zu tun, macht aber trotzdem Spaß: Mizuho Nappe (Frerichs Bürotechnik) beweist ihr Können an der Armbrust.

Ina Zimbelmann hat bei dem OKI-Event jede Menge Händler getroffen - zum Glück aber nicht mit der Armbrust.

Ralph ''Willi Tell'' Homes (Systeam).

Maik Fassbender (OKI) trifft beim zweiten Schuss tatsächlich den Apfel, nachdem der erste Schuss sogar die Zielscheibe verfehlt hatte.

Armin Weiler (ChannelPartner) und Kay Strucks sind bereit für das EM-Spiel Deutschland gegen Polen.

Auch für Ralph Holmes (Systeam) und Bernd Becker (IT Plus 4U) kann es nun endlich losgehen.

Orkun Özgürgil (Tech Data) und Ina Zimbelmann (Ingram Micro) teilen sich friedlich einen Nachtisch - im Druckermarkt fällt das Teilen jedoch nicht so leicht!

Dann ist endlich Anstoß in der Public-Viewing-Scheune.

Sven Osterholt (Office Partner) und Jens Wiedemann (Stöckel Morich) lassen sich durch das torlose Remis am Ende aber die Laune nicht verderben.