Firmenstruktur ändert sich nicht

One Stop Systems schluckt Bressner

05.12.2018 von Karl-Erich Weber
Das Systemhaus und VAD aus Gröbenzell will nach der Übernahme durch den US-amerikanischen Spezialisten für maschinelles Lernen global stärker agieren.

Kräfte zu bündeln und den Anforderungen der eigenen Kunden noch besser gerecht zu werden, sei die Motivation für One Stop Systems Inc. (OSS) und die Bressner Technology GmbH gewesen, ihre beiden Unternehmen zu vereinen, heißt es aus Bayern.

Josef Bressner, Geschäftsführer der Bressner Technology GmbH, verweist auf die globalen Vorteile der Fusion für beide Unternehmen.
Foto: Bressner

Während OSS vom Zugang in den europäischen Markt profitiert, verbessert sich Bressner durch die Erfahrung der Kalifornier im Bereich PCIe- und GPU-Computing bei den Themen Künstliche Intelligenz, Deep und Machine Learning. Das Angebot der Gröbenzeller in den Bereichen Automation, Automotive, Logistik und Transport wächst zudem durch die zusätzliche US-Expertise in Forschung & Entwicklung.

Auch nach der Übernahme vom 6. November 2018 soll Bressner ein eigenständiges Unternehmen bleiben. Die firmeninternen Strukturen, einschließlich der aktuellen Geschäftsführer Josef Bressner und Martin Stiborski sowie aller Kontaktpersonen bleiben ohne Änderungen bestehen.

"Die strategische Akquisition von Bressner bedeutet eine Expansion für unser internationales Geschäft", erklärt Steve Cooper, Präsident und CEO von OSS. "Durch diese Akquisition ist eine starke Präsenz von OSS in Europa gewährleistet, die einen Schlüssel für unsere Vision von einem schnellen Wachstum auf dem globalen Markt spezialisierter Komplettsysteme darstellt."

"Durch die neue Verbindung können wir nun breiter auf globaler Basis agieren, um so den Anforderungen unserer Kunden noch besser gerecht zu werden", erklärt Geschäftsführer Josef Bressner. "Als größter EMEA-Distributor für One Stop Systems-Lösungen können wir jetzt auch die PCIe-Produkte von OSS noch stärker im europäischen Markt vorantreiben."