Speicherhersteller Overland will sich nicht vom Konkurrenten Adic kaufen lassen. Das Unternehmen erklärte in einem Statement, Adics Angebot alle ausgegebenen Aktien zum Preis von 7,90 Dollar pro Anteil zu kaufen, sei nicht im besten Interesse der eigenen Aktionäre. Man werde seine eigene Strategie weiter verfolgen, um für die Anteilseigner eine langfristige Wertschöpfung zu erreichen.
Overlands Aktienkurs war im August 2005 abgestürzt, nachdem Geschäftpartner HP OEM-Verträge nicht verlängert hatte (ComputerPartner berichtete). Mit dem Verlust des größten OEM-Partners könnte mehr als die Hälfte des gesamten Overland-Umsatzes wegbrechen. Konkurrent Adic nutzte die Gunst der Stunde und erwarb knapp zehn Prozent der Overland-Anteile. Nun will der Anbieter den schwächelnden Konkurrenten offensichtlich ganz übernehmen. (haf)